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CeBIT: Erstmals Innovationspreis vergeben

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Löffler hat mit seinem DaaS bereits Pläne: Die Technologie werde in Forschungs- und Entwicklungsprojekten des DFKI und des Intel Visual Computing Instituts eingesetzt, berichtet er. "Insbesondere im industriellen Kontext bei Unternehmen mit hohem Visualisierungsbedarf stößt das Konzept auf offene Ohren, weil die Einsparungspotentiale bei gleichzeitiger Erweiterung der Flexibilität sofort einleuchten", so der Wissenschaftler.

Nun arbeitet er darauf hin, die patentierte Technologie "in einen Produktstatus zu überführen". Als Gewinner des ersten Preises beim CeBIT InnovationInnovation Award erhält Löffler 50.000 Euro. Alles zu Innovation auf CIO.de

Der Makel des Smartphones

2. Platz: Den teilen sich Dominikus Baur (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Sebastian Boring (Universität Kopenhagen) für ihr "See Through-Phone". Auch hier geht es um Bildschirme: die Wissenschaftler haben eine Smartphone-App entwickelt, mit der Nutzer Bildschirme wie Touchscreens steuern können. Nach eigenen Worten wollten sie "den Makel beheben, den ein Smartphone wegen seines kleinen Bildschirms hat".

Ihre Motivation ergab sich aus dem Alltag: Sie wollten auf dem Smartphone Fotos zeigen und ärgerten sich über das zu kleine Display. Am Liebsten wollten sie die Bilder auf einem Fernseher zeigen.

Ihre Vorstellung von der Zukunft der App: "Nichts fänden wir toller, als See-Through Phone auf beliebigen Handys und Fernsehern oder öffentlichen Displays vorinstalliert zu haben", sagen Baur und Boring. Sie halten diese Vision durchaus für kompatibel mit dem Massenmarkt.

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