Wie Toparbeitgeber um Nachwuchskräfte buhlen

Chancen wie noch nie

27.10.2008
Von Klaus Werle und Michael Gatermann

Alle Topunternehmen haben Angebote zu flexibler oder Teilzeitarbeit im Programm, zunehmend auch für die Managementränge. Sie zielen vor allem darauf, junge Mütter nicht zu verlieren. Bei BMW beispielsweise arbeiten schon 5500 Telearbeiter von zu Hause. Die meisten Firmen finanzieren auch Betreuungsangebote für Kleinkinder. Und wenn das Angebot stimmt, kümmern sich selbst die Väter um die lieben Kleinen: Bei Bosch nutzen in diesem Jahr 400 Männer die flexible Elternzeit. 2006 waren es erst 40 Väter.

Kontakt zum potenziellen Führungsnachwuchs

Immer früher suchen Unternehmen Kontakt zum potenziellen Führungsnachwuchs. "Wir versuchen vom ersten Uni-Tag an, die Studenten an uns zu binden", sagt Thorsten Möllmann von EADS. Über Karrieremessen, Roadshows und Fachvorträge wird der Kontakt geknüpft, Praktika schaffen die erste Bindung, Betreuungsprogramme ebnen dann den Weg in den Job.

Schöne neue Welt - doch wenn auch der Einstieg in die Karriere zunehmend einfach wird, gilt für den Aufstieg weiter, was Andreas Lämmlein für Adidas formulierte: Nur die Leistung zählt.

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