7 Praxis-Ratschläge

Checkliste für die IT-Beschaffung

Sebastian Paas ist Partner bei PwC Deutschland und leitet dort den Bereich Cloud & Digital. In seiner bald 25-jährigen Laufbahn als strategischer Consultant bei führenden Beratungsunternehmen hat der Experte für Digitalisierung bereits zahlreiche Transformationsprojekte begleitet. Zu seinen Kernkompetenzen gehören Cloud Computing, Künstliche Intelligenz und Automatisierung. 

3. Rollen und Verantwortlichkeiten festlegen

Oft wird auf eine klare Beschreibung von Rollen und Verantwortlichkeiten für den IT-Provider und die verbliebene CIO-Organisation verzichtet. Oder es wird auf Vorgaben des IT-Providers im Angebot gesetzt, die von der CIO-Organisation letztlich nicht erfüllt werden können.

Insofern trägt die klare Festlegung von Rollen und Verantwortlichkeiten erheblich dazu bei, das Zusammenspiel mit dem IT-Provider zu verbessern.

4. Komplexität verstehen

Auf Basis des weltweit durchgeführten "Pulse Surveys" 2012 von KPMG gaben 39 Prozent der befragten Unternehmen in Europa an, dass die Komplexität von Sourcing-Dienstleistungen zunimmt. Global gehen hiervon immerhin 34 Prozent aus.

Fatal ist, dass zum Zeitpunkt der Beschaffung häufig die Komplexität des Leistungsgegenstandes nicht vollständig ermessen werden kann. Um die Beschaffung dennoch angemessen zu managen sollten sich IT-Strategen, IT-Architekten und der IT-Provider frühzeitig zusammenfinden, um eine gemeinsame Komplexitätseinschätzung zu finden.

5. Orientierung an Ergebnissen

CIO-Organisationen sollten sich bei komplexen IT-Beschaffungen vor allem auf das Ergebnis konzentrieren und weniger auf das "wie". Dies führt dazu, dass IT-Provider mit weniger Performance-Kennzahlen zielgerichteter gesteuert werden können.

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