Erfolgsfaktoren für eine Weltklasse-IT

CIO im Vorstand verbessert Firmen-Performance

21.06.2005
Von Ingo Butters

Auch zeigt sich, dass bei Firmen aus der ersten Liga die IT einen sichtbaren Mehrwert für das Gesamtunternehmen leistet: Weil Ressourcen freigeschaufelt wurden, kann sich die IT auf jene Anwendungen konzentrieren, die wichtige Projekte im Unternehmen vorantreiben. So haben Betriebe mit einer Weltklasse-IT die elektronische Abwicklung der Aufträge von Kunden deutlich stärker ausgebaut.

CIOs auf Vorstandsebene

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor scheint hier eine enge Zusammenarbeit auf der Führungsebene zu sein: In allen Betrieben der "Weltklasse"-Gruppe ist der CIO Mitglied des Vorstands. Bei den als durchschnittlich eingestuften Unternehmen ist dies in 69 Prozent der Fall. Die CIOs können damit ihre IT besser an der Unternehmensstrategie ausrichten. Gleichzeitig können sie den von der IT erbrachten Mehrwert effektiver kommunizieren. Durch Service Level Agreements, Service Kataloge und eine genaue Zuweisung von Rollen und Aufgaben in den IT-Abteilungen erreichen sie insgesamt mehr Kostentransparenz.

Die auf Benchmarking spezialisierte Hackett-Group führt entsprechende Studien seit rund zwölf Jahren durch. Dafür greifen die Analysten auf eine Datenbank zurück, in der Kenngrößen und Best Practices von mehr als 2.400 weltweit tätigen Unternehmen gelistet sind. Damit ein Unternehmen als "World Class" eingestuft wird, muss es gleichzeitig zu den jeweils besten 25 Prozent in den Bereichen Produktivität und Kosten (efficiency) sowie Qualität und Mehrwert (effectiveness) gehören.

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