Vermittler zwischen IT und Business

CIO wird zum Chief Innovation Officer

27.09.2006
Von Tanja Wolff
Die Arbeit der CIO wird in den kommenden zwei Jahren innovativer. Die Betreuung der Infrastruktur und die Sicherstellung des operativen Betriebs wird künftig die grundlegende Aufgabe der IT-Entscheider sein. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von IBM Swiss.

Mit zehn bis 20 Prozent mehr Aufwand in der täglichen Arbeit wird sich der CIO als Chief InnovationInnovation Officer positionieren und zum Wachstum und Erfolg des Unternehmens beitragen, so die Studie. Als Integrator und Vermittler zwischen IT, Business und verschiedenen Innovatoren kommt ihm dabei eine Schlüsselrolle in der Firma zu. Jedoch erwartet ein Drittel der Befragten überhaupt keine Veränderungen. Alles zu Innovation auf CIO.de

Die zukünftige Rolle des CIO ist noch in der Entscheidungsphase. Zwar nannten alle Befragten innovationsorientierte Tätigkeitsfelder, doch bei drei Viertel steht die Betreuung der Infrastruktur im Mittelpunkt. Heute sind CIO überwiegend als Chief Infrastructure Officer tätig. Bei der Hälfte der Umfrageteilnehmer umfassen die Sicherstellung des operativen Betriebs und der IT-Infrastruktur 70 Prozent und mehr der Arbeitszeit.

Laut der Untersuchung ist der Wunsch und Druck nach mehr Innovationen durchaus vorhanden. In erster Linie wird er von der Geschäftsleitung forciert. 38 Prozent der Befragten wollen ein größeres Engagement für innovative ProjekteProjekte. Dabei ist es keine Frage des fehlenden Budgets. Entscheidende Komponenten sind vielmehr die fehlende Entscheidungsbefugnis des CIO, die langen Entscheidungsprozesse und die mangelnde Wahrnehmung als Innovationstreiber innerhalb der eigenen Organisation. Alles zu Projekte auf CIO.de

Der Analyse zufolge haben Innovationsprojekte ein unterschiedlich großes Potenzial zur Umsetzung. Sie besitzen hohe Realisierungschancen, wenn konkrete Kundenanforderungen existieren. Besser sind die Chancen, wenn Projekte von der Geschäftsleitung initiiert werden oder der Produktionssteigerung dienen. Themen wie Prozessautomatisierung und IT-Zentralisierung werden dagegen schlecht beurteilt. Kein eindeutiges Bild zeichnet sich in Bezug auf den Stellenwert von Kosten, Budget und Ressourcen ab.

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