Vermittler zwischen IT und Business

CIO wird zum Chief Innovation Officer

27.09.2006
Von Tanja Wolff

Neue Qualifikationen

Der CIO hat sich in einigen Bereichen bereits als erfolgreicher Innovator durchgesetzt und innovative Entwicklungen vorangetrieben. Die Befragten nannten in dem Zusammenhang Internet-Services, Extranet-Lösungen, Online-Vertrieb, Mobile Computing oder Kreditwesen.

Der CIO der Zukunft sieht neue Geschäftsanforderungen voraus. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer glaubt, dass es wichtig sein wird zwischen der IT und dem Geschäft zu vermitteln. Ebenso überzeugt sind die Manager, dass auch in Zukunft die Rolle des CIO nicht von der eigentlichen IT losgelöst ist und dass er Mitglied der Geschäftsleitung sein sollte.

Mehr als die Hälfte der IT-Verantwortlichen meint, dass sie für die Entwicklung zum Chief Innovation Officer neue Qualifikationen brauchen. Ziel muss es sein, eine Unternehmerpersönlichkeit mit Technologieverständnis zu werden. Dabei werden betriebswirtschaftliches Know-how und Branchenkentnisse genauso wichtig sein wie kommunikative Fähigkeiten, Überzeugungskraft und strategisches Denken.

Die Rolle des CIO hat sich in der Vergangenheit bereits häufig gewandelt. Das geht einher mit den sich ändernden Aufgabenstellungen der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) im Unternehmen. Nach einer temporären Aufwertung in Folge teilweise übertriebener Erwartungen an die ICT als Enabler des Geschäfts stand in den vergangenen Jahren die ebenfalls übertriebene Vorstellung im Vordergrund, ICT stehe für eine reine Betriebskostenposition. Als Folge kam es zu Maßnahmen, die IT-Ausgaben soweit wie möglich zu reduzieren.

In Zukunft werden die Aufgaben des ICT-Verantwortlichen im Unternehmen zwei- oder dreigeteilt sein:

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