IT-Infrastruktur rüsten

CIOs sollen Internet der Dinge fördern

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Andererseits muss man wissen, wie Dinge interagieren können. Manche Gegenstände können als autonome Objekte miteinander in Kontakt treten, als antwortende Objekte oder als passive Gegenstände ohne eigene Intelligenz.

Eine Maschine mit computerähnlicher Intelligenz und Sensorik verfügt prinzipiell über eine große Bandbreite an möglichen Aktionen. Eine Lichtanlage mit Internetverbindung dagegen wird nicht viel mehr tun, als sich ein- oder auszuschalten oder bestimmte Beleuchtungsprogramme aufzurufen.

Eine Reaktion auf die Lichtverhältnisse der Umgebung ist vielleicht nicht möglich. Rein passive Objekte, eine Packung Nudeln beispielsweise, haben überhaupt keine Aktionsmöglichkeiten, können aber über Barcodes bestimmte Statusmeldungen über das Internet senden.

Wert der Information hängt nicht an der Intelligenz

Der Wert der Information, die durch Dinge ausgesendet werden, hängt übrigens nicht daran, wie autonom dieses Ding agiert. Tatsächlich brauchen viele Gegenstände überhaupt keine eigene Intelligenz, denn die könnte auch direkt aus dem Internet kommen. So bräuchte etwa ein Lichtsystem keinen Sensor, der meldet, ob es dunkel ist; das Internet weiß das auch so.

Mit diesem Wissen können CIOs nun Business-Modelle für ihren eigenen Beitrag zum Internet der Dinge entwickeln. Dabei wird es natürlich zunächst um Ideen gehen, in fortgeschrittenem Stadium aber auch etwa um die Fragen, welche Intelligenz die einzelnen Bestandteile wirklich benötigen und ob diese Intelligenz eventuell zentral vorgehalten werden kann. Letzeres würde die Komplexität und damit die Kosten solcher ProjekteProjekte deutlich verringern helfen. Auch die Bandbreite, die für den Austausch von Daten oder Befehlen nötig ist, lässt sich verringern, wenn die meiste Intelligenz auf Steuerseite vorgehalten wird. Alles zu Projekte auf CIO.de

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