Business Continuity kann vor Ausfällen schützen

CIOs vernachlässigen Notfallplanung

03.08.2005
Von Dorothea Friedrich

Netzwerk- und Datenspeichertests etwa müssen häufiger durchgeführt werden, weil sich die IT laufend verändert. Pläne, Praktiken und Abläufe müssen immer auf dem neuesten Stand sein. EIU empfiehlt mindestens zwei Tests pro Jahr.

Von den 28 Prozent der Unternehmen, die wichtige betriebliche Prozesse einstellen mussten, nannten mehr als ein Fünftel Systemausfälle als Grund. Bei 22 Prozent waren Naturkatastrophen die Ursache, bei zwölf Prozent war es das Fehlverhalten von Mitarbeitern.

Risikofall Cyberterrorismus

Dass man trotz ausgeklügelter Planungen und entsprechender Simulationen des Katastrophenfalls nicht alle Risiken ausschalten kann, ist auch den Entscheidungsträgern bewusst. Sehr unterschiedlich fällt allerdings ihre Wertung aus, welche Risiken am schwersten vorauszusehen sind.

Mehr als Hälfte nannte hier Terrorismus, Sabotage und Cyberterrorismus. Ein Drittel sieht im Ausfall der Informationssysteme das größte Problem, für 27 Prozent ist es der Ausfall des Unternehmensnetzwerks. Menschliches Versagen nannten 38 Prozent als am schwierigsten vorherzusehen.

Welche Werte wie geschützt sind, wird ebenfalls sehr differenziert gesehen. Drei Viertel aller Unternehmen sind davon überzeugt, ihre finanziellen Vermögenswerte wirksam schützen zu können.

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