Jedes fünfte Unternehmen hat 2006 die Budgets erhöht

CIOs wollen On-Demand-Lösungen beim CRM

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Dazu die Analysten nüchtern: "Jeder Dritte hält einen Preis für angemessen, der rund 15 Prozent unter den aktuell niedrigsten Angeboten liegt." Und das, wo die Mieten wegen des gestiegenen Wettbewerbs in den vergangenen ein bis zwei Jahren ohnehin schon gesunken sind.

Tipp von Capgemini: CRM on demand eignet sich vor allem als Einstieg in das IT-gestützte Kundenbindungs-Management. Nach drei bis fünf Jahren rechnet es sich aber, auf CRM-Standardlösungen umzustellen, weil diese auf lange Sicht gesehen günstiger sind.

Ein weiterer Kritikpunkt: Noch haben sich die Anbieter von CRM on demand zu wenig auf Branchen spezialisiert.

Unklare Ziele und zu wenig Kommunikation mit der IT

Die Analysten haben sich außerdem angesehen, welche Abteilungen in den Unternehmen mit dem Kundenbindungs-Management befasst sind. Erwartungsgemäß liegen Marketing (85 Prozent) und Vertrieb (79 Prozent) vorn. Jede zweite Firma nennt aber auch die IT. 15 Prozent geben an, die Belegschaft sei unternehmensweit mit CRM betraut.

Dass es mit dem CRM noch nicht überall rund läuft, zeigt ein Blick auf die Antworten zu den Problemen mit der Umsetzung. So klagt rund jeder Zweite (51 Prozent), ihm sei die Zielsetzung nicht klar. Man verzettele sich in zu vielen Aktivitäten, ohne Prioritäten zu setzen. Immerhin 37 Prozent monieren die Kommunikation zwischen Prozess- und IT-Seite, 22 Prozent stören sich daran, dass es keine Erfolgskontrolle gibt.

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