Karriere-Strategien

Coaching für Strategiefragen

19.10.2009
Von Michael  Leitl

Immerhin sehen inzwischen manche Coachingausbildungsgänge und das neue "Kompendium" des Deutschen Bundesverbands Coaching, eine Art Leitfaden für Inhalte, Qualitätsanforderungen und Selbstverständnis der Coachs, eine inhaltlich sehr breite Ausbildung vor. Die moderne Ausbildung, wie sie zum Beispiel auch Astrid Schryögg, einer der Topcoachs in Deutschland, propagiert, enthält neben psychologischen und organisationstheoretischen Kenntnissen auch die Managementlehre.

Auch die Rolle der Personalabteilung ändert sich

Die Rolle der Personalabteilung ändert sich ebenfalls. Johnson-Controls-Manager Walther Wever ist überzeugt, dass die Personalabteilung zu einer Art Beratungsabteilung werden müsse. Er sieht sie als Lotse, der ein ähnliches Gespür für das laufende Geschäft hat wie ein Controller für das Finanzwesen - und so auf den Entwicklungsbedarf bei den Führungskräften schließen kann. Diesen Trend sehen sowohl Manager als auch Coachs - und die Beispiele der Personalentwickler in den Konzernen bestätigen dies. Denn dort dienen die obersten Coachingverwalter gleichsam als Spürhunde für neue Herausforderungen im Konzern. Deutet sich eine Übernahme an, kümmern sie sich schon sehr früh um Kontakte zu Experten vor Ort, um dann schnell genug qualifizierte Coachs anbieten zu können.

Unternehmen brauchen diese Fähigkeiten. Denn die Zahl der Umstrukturierungen in den Konzernen wird nicht abnehmen - und sie geschehen immer schneller.

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