Bankenbranche

Commerzbank und Comdirect unterzeichnen Verschmelzungsvertrag

22.03.2020
Die Commerzbank treibt die Integration ihrer Online-Tochter Comdirect voran. Am Freitag unterzeichneten die beiden Institute den Vertrag zur Verschmelzung, wie die Commerzbank in Frankfurt mitteilte.
Die Commerzbank integriert die Comdirect komplett.
Die Commerzbank integriert die Comdirect komplett.
Foto: comdirect

Die Comdirect-Standorte Quickborn und Rostock sollen erhalten bleiben, die Mitarbeiter des Instituts werden von der CommerzbankCommerzbank übernommen. Ende vergangenen Jahres hatte die ComdirectComdirect 1.278 Beschäftigte - der Großteil davon am Hauptsitz des Instituts in Quickborn nahe Hamburg. Der Verschmelzungsvertrag wurde am 20. März ausgestellt. Top-500-Firmenprofil für Comdirect Top-500-Firmenprofil für Commerzbank

Die Commerzbank hatte im September angekündigt, sich die Comdirect ganz einverleiben zu wollen. Denn im Zuge der DigitalisierungDigitalisierung gleichen sich die Geschäftsmodelle immer stärker an. Mittlerweile hält der Frankfurter MDax-Konzern 90,29 Prozent der Anteile der Comdirect. Die verbliebenen Minderheitsaktionäre sollen mit 12,75 Euro je Aktie abgefunden werden. Bei der Comdirect-Hauptversammlung, die für den 5. Mai geplant ist, soll das sogenannte Squeeze-out beschlossen werden. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Danach will die Commerzbank die Integration stufenweise vollziehen. Perspektivisch sollen die Angebote beider BankenBanken vereinheitlicht werden. Wesentliches Ziel der Verschmelzung sei "die digitale Weiterentwicklung des Angebots für alle Kunden". Zudem geht der Commerzbank-Vorstand davon aus, dass sich Synergien von bis zu 150 Millionen Euro pro Jahr heben lassen - unter anderem weil Doppelfunktionen abgebaut werden. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Banken

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