Farbausdrucke verboten

Compliance konterkariert Sparmaßnahmen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Was Papier und Toner angeht, so müssen sich die Mitarbeiter üblicherweise selbst darum kümmern, auch in großen Unternehmen. Papier legt jeder selbst nach, erklären 88 Prozent (Großunternehmen ab 1.000 Mitarbeitern) bis 95 Prozent (Kleinfirmen) der Befragten. Das Nachfüllen von Toner beziehungsweise Tinte übernehmen in 56 Prozent (Großunternehmen) bis 86 Prozent (Kleinfirmen) die Kollegen.

Das heißt umgekehrt: der Anteil der Firmen, die eine bestimmte Person für den Tinte-/Toner-Wechsel abstellen, reicht von dreizehn bis 35 Prozent. Den Spitzensatz von 35 Prozent erreichen dabei mittlere Firmen (51 bis 250 Mitarbeiter), Konzerne von mehr als 1.000 Mitarbeitern kommen nur auf 29 Prozent.

Dafür lagern große Firmen diese Aufgabe am ehesten an externe Dienstleister aus, sogenannte Managed Print Services (MPS) erreichen hier einen Grad von zwölf Prozent. Unter den Firmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern nutzen nur ein bis sechs Prozent solche Dienstleistungen.

Nur vier Prozent drucken vom Smartphone oder Handy

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Drucken vom Smartphone oder Handy ist bisher eine Seltenheit. Lediglich vier Prozent der Befragten nutzen diese Möglichkeit - weitere elf Prozent geben an, sie würden gern vom mobilen Handheld aus drucken. 60 Prozent verspüren kein Bedürfnis danach, weitere 26 Prozent geben an, kein Smartphone oder Handy zu besitzen.

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