IT-Einsatz bremst Kostenanstieg

Compliance-Vorschriften kommen Firmen teuer zu stehen

06.10.2005
Von Ingo Butters

Ein entscheidendes Erfolgsrezept der als World-Class eingestuften Firmen: die intensive und hocheffiziente Nutzung von IT-Systemen. Bei den Technologieausgaben liegen die als führend eingestuften Unternehmen mit 63 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt. Dies liegt aber nicht daran, dass diese Firmen weniger Technik einsetzen, sie nutzen sie nur sehr viel besser.

Schlankere Infrastruktur

Beispiel Infrastruktur: Die Top-Unternehmen arbeiten durchweg nur mit einer Finanzplattform, während im Durchschnittsunternehmen in der Regel zwei in Betrieb sind. Auch wickeln die World-Class-Betriebe einen deutlich höheren Anteil ihres Zahlungsverkehrs elektronisch ab. Mehr als doppelt so oft wie das Mittelfeld verwenden sie Online-Systeme für die Reisekostenabrechnung.

Auch setzen die World-Class-Betriebe auf eine hoch qualifizierte Belegschaft. Sie zahlen ihren Mitarbeitern durchschnittlich elf Prozent mehr GehaltGehalt als Firmen aus dem Mittelfeld. Dafür kommen die Top-Firmen aber auch mit 44 Prozent weniger Personal in den Finanzabteilungen aus: pro Umsatzmilliarde beschäftigen sie 63 Finanzexperten, das Mittelfeld dagegen 112. Alles zu Gehalt auf CIO.de

Hackett-Analyst Mark Krueger rät Unternehmen, die unter die SOX-Vorschriften fallen, dazu, Risiko-Management-Tools einzusetzen, um Gefahren am Front-End richtig einschätzen sowie Kontrollrisiken und –abweichungen in Echtzeit überwachen zu können. Die Finanzabteilungen der World-Class-Unternehmen hätten erkannt, dass sie vor allem durch Best Practices, unternehmensweite StandardisierungStandardisierung von Geschäftsprozessen und Verbesserung bei Planung und Analyse Mehrwert liefern können. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

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