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DRG-Einführung erfordert Umrüstung

Compliance zwingt Gesundheits-IT zum Umdenken

19.07.2005
Von Dorothea Friedrich

So ist im öffentlichen Sektor der IT-Etat generell Teil des Gesamtbudgets der Einrichtung. Im privaten Sektor wird dagegen auch bei IT-Ausgaben mehr auf wirtschaftliche Aspekte geachtet. Hier spielt der Return on Investment (RoI) eine viel größere Rolle als im staatlich kontrollierten Gesundheitsbereich.

Effizienz und Kostenkontrolle

Lange Zeit lebten IT-Manager im öffentlichen Gesundheitswesen quasi stressfrei. Es gab ausreichend finanzielle Mittel, um Diagnostik, modernste chirurgische Ausstattung oder die Infrastruktur in Gesundheitseinrichtungen auf dem neuesten Stand zu halten. Das hat sich mittlerweile gründlich geändert.

Effizienz und Kontrolle der galoppierenden Kosten, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen, stehen im Vordergrund. Diese Faktoren verlangen bei gleich bleibenden oder gar reduzierten Budgets nach entsprechenden IT-Lösungen.

Im privaten Sektor, der europaweit immerhin 30 Prozent des gesamten Gesundheitswesens ausmacht, sieht es etwas anders aus. Hier wurde immer schon in IT-Systeme und –Services investiert, um möglichst viele Vorteile der Technologie zu nutzen.

In diesem Bereich spielen, so die Studie, außerdem Haftungsfragen traditionell eine größere Rolle. Deshalb hat man schon frühzeitig auf entsprechende IT-Lösungen und –Systeme zurückgegriffen.

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