Die Zukunft der IT liegt bei den jungen vernetzten Usern

Computer-Kids stoßen Bill Gates vom Thron

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Mit den skizzierten Entwicklungen geht für den Gartner-Analysten einher, dass die Grenzen zwischen den Bereichen Arbeiten und Leben verwischen. Weil private Verbraucher dieselben Forderungen an Hardware und Software stellen wie Geschäftsleute, hätten sie immer öfter die entsprechende technische Infrastruktur zu Hause und könnten vom Home-Office aus liefern.

Simon Hayward fasst diese Prognosen unter den Begriffen "Commoditization and Consumerization" sowie "Community and CollaborationCollaboration" zusammen. Alles zu Collaboration auf CIO.de

RFID-Tags und Familienfotos

Er benennt außerdem einen weiteren Trend: Unter dem Stichwort "Software Delivery Models and Development Styles" unterstützt er beispielsweise die SOA-Befürworter. Hayes geht davon aus, dass Software künftig so gehandhabt wird, dass der "normale" User sie immer besser verstehen kann.

Für Service-Provider bedeute das, dass sie mit zunehmend erfahrenen Kunden zu tun haben.

Den letzten Trend schließlich fasst Hayward unter dem Begriff "Virtualization and Terra-Architectures" zusammen. Demnach sind immer mehr elektronische Units vernetzt. Das betrifft sowohl die IndustrieIndustrie, die RFID-Tags an Konsumgüter heftet und in die Welt schickt, als auch PCs. "Der Aufwand für den einzelnen User wird dabei immer geringer", so der Analyst. Und muss plötzlich ein bisschen grinsen: "Mein Vater ist 80 Jahre alt und schickt uns Familienfotos, die er mit der Digicam gemacht hat." Top-Firmen der Branche Industrie

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