Analysten bemerken positiven Effekt, CIOs nicht unbedingt

Configuration Management Database verbessert das Service Level Management - manchmal jedenfalls

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Jeder vierte IT-Entscheider behauptet, der Einsatz von Configuration Database Management (CMDB) ändere nichts an der Service-Level-Management-Strategie. Kann nicht sein, antworten die Analysten von EMA. Die Anwender bekämen von der Symbiose nur einfach nichts mit. Ihre Prognose: Mit der Bedeutung von IT Infrastructure Library (ITIL) - insbesondere mit ITIL v3 - wächst auch der Bedarf an CMDB.
Prioritäten beim Service Level Management
Prioritäten beim Service Level Management

Service Management geht in die nächste Runde, so Lisa Erickson-Harris, Senior Analystin bei EMA: "Anstatt Service Management als Ganzes zu betrachten, diskutieren wir mittlerweile über einzelne Aspekte und beziehen dabei CMDB mit ein." Die Marktforscher wollten wissen, welchen Einfluss CMDB auf das Service Level Management hat.

Dabei zeigen sich die befragten CIOs uneins. Knapp die Hälfte (47 Prozent) attestiert CMDB, die Effektivität des Service Level Managements (SLM) gesteigert zu haben. Damit waren die Analysten aber noch nicht zufrieden. Sie haben nach dem Zusammenspiel zwischen CMDB und der SLM-Strategie im Unternehmen gefragt. Ergebnis: 26 Prozent sprechen von positiven Effekten, gar von "großer Wirkung" für ihre SLM-Strategie. 25 Prozent haben allerdings nichts Derartiges bemerkt.

Immerhin zwölf Prozent der CIOs sind auf das Thema nicht gut zu sprechen: CMDB lenke vom SLM ab (neun Prozent) oder wirke sich sogar negativ auf die SLM-Strategie aus (drei Prozent).

Dass also ein Viertel der Studienteilnehmer nichts mitbekommen haben will, kann die wackere Lisa Erickson-Harris nicht stehen lassen. "Vielleicht sind keine News in diesem Fall gute News", schlägt sie vor. Es sei doch denkbar, dass die User eine bestehende Symbiose von CMDB und SLM einfach nicht erkennen.

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