Pricing digitaler Produkte

CRM-Strategien für die Preisbildung - Teil 1

09.10.2006
Von Mark Heitmann, Florian Stahl und Andreas Herrmann

Digitale Güter haben aber auch Eigenschaften, die neue Preisstrategien ermöglichen. Sie sind nicht nur fast kostenfrei reproduzierbar, sondern auch mit sehr geringem Aufwand veränderbar. So bietet die Stiftung Warentest ihre Produkttests im Internet in zwei Varianten zu unterschiedlichen Preisen an. Die ausführliche Version mit allen Details hat einen höheren Preis als die Kurzfassung.

Kenntnis des Nutzungsverhaltens

Wie entwickelt das Management eines Unternehmens angesichts dieser Besonderheiten digitaler Güter Erfolg versprechende Preisstrategien?

Dazu muss es seine Kunden, deren Bedürfnisse und Nutzungsverhalten kennen. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass der Wert eines digitalen Produkts für die Kunden von Eigenschaften wie Umfang (bei Nachschlagewerken oder Studien), Zahl der Einheiten (bei Kommunikationsdiensten), Aktualität (Nachrichten, Wetterdienste) oder Komprimierungsqualität (Musik, Filme) abhängt.

Darüber hinaus sind die Zahl der Nutzer (bei Auktionsplattformen) und der Lernaufwand bei der Produktanwendung (bei Software, digitalen Handelssystemen) zentrale wertbildende Eigenschaften, da sie den Nutzen stark beeinflussen.

Folgerichtig hängt die Wahl der geeigneten Preisstrategie von diesen Eigenschaften ab. Passend zu diesen haben wir sieben unterschiedliche StrategienStrategien erarbeitet, die wir nun im Detail vorstellen. Alles zu Strategien auf CIO.de

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