KPMG zur Provider-Zufriedenheit

CSC Schlusslicht, Cognizant führt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Cognizant punktet bei allen neun KPIs überdurchschnittlich, in sieben Kategorien sogar deutlich – mehr Musterschüler geht nicht. Am nächsten kommt TCS mit sieben Stärken, besonders ausgeprägt hinsichtlich Preis und Risiko. Ebenso viele Stärken hat Swisscom zu bieten, dafür ist der Schweizer Provider aber auch relativ teuer. Die starke Performance von Mahindra trübt die Governance-Schwäche des Anbieters. Wipro zeigt ein klares Profil mit sehr guten Leistungen bei Flexibilität und Transition sowie einer guten Risiko-Performance.

T-Systems pures Mittelmaß

Die Kategorie „solide“ füllt perfekt T-Systems aus – nach dem Urteil der Anwender ein Provider ohne Schwächen, aber auch ohne Stärken. Schlecht fallen die Zensuren für CSC in acht Kategorien, IBM in sieben (vor allem Risiko, Flexibilität und Transition) sowie HP in fünf Feldern (vor allem Flexbilität, Governance und Transition) aus.

Nicht besser sieht es hinsichtlich der Schwächen bei Atos aus. Dafür ist dieser Provider tendenziell günstig im Preis. Accenture tut sich durch deutlich unterdurchschnittliche Leistungen bei Preis, Risiko und Flexibilität negativ hervor.

Haupttreiber für einen Ausbau des bestehenden Outsourcing-Levels ist mit 80 Prozent an Nennungen Kostensenkung. Laut Studie folgt mit 43 Prozent der Zugang zu Skills. Zwei Fünftel der Befragten erhoffen sich Qualitätsverbesserungen.

Die Studie „German/Swiss Service Provider Performance and Satisfaction Study 2012” ist bei KPMG erhältlich.

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