Übung zur IT-Sicherheit

Cyber-Abwehrzentrum probt den Ernstfall

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

An der Übung sollen nach anderen Informationen neben dem Nationalen Cyber-Abwehrzentrum des Bundes auch die Bundesnetzagentur sowie mehrere Betreiber von kritischen Infrastruktursystemen mitwirken. Fünf „intensiv übende Länder" gibt es: Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Sachsen. Die Katastrophenstäbe von sieben Ministerien sind beteiligt: Inneres, Verteidigung, Verkehr, Finanzen, Wirtschaft und Arbeit. Ebenfalls beteiligt sind Mitarbeiter von Verfassungsschutz, BND, Bundespolizei, BKA und BSI.

Auch Mediensimulationen gehören während der dunklen Wolken des Cyber-Angriffs zum Szenario.
Auch Mediensimulationen gehören während der dunklen Wolken des Cyber-Angriffs zum Szenario.
Foto: anne 3766 - Fotolia.com

Zum Szenario sollen laut LÜKEX-Leiter Reez auch Mediensimulationen gehören: von der LÜKEX-Tagesschau bis hin zu LÜKEX-Tageszeitungen und LÜKEX-Radio soll die „Bevölkerung“ über die Krise informiert werden, auch Informationen über Twitter und Facebook gehören dazu. Bei der LÜKEX 2013 soll dann das Thema Lebensmittelsicherheit durchgespielt werden.

Nationaler Cybersicherheitsrat fordert Schutz Kritischer Infrastrukturen

Der Nationale Cybersicherheitsrat (Cyber-SR) hat sich in seiner zweiten Sitzung aktuell ebenfalls mit dem IT-Schutz Kritischer Infrastrukturen beschäftigt. „Wichtige Infrastrukturen, zum Beispiel im Bereich Finanzen, Energie und Versorgung, sind zunehmend von IT abhängig und untereinander vernetzt“, sagte Cornelia Rogall-Grothe, die Vorsitzende, nach der Sitzung. „Das erhöht ihre Verletzbarkeit und auch die Attraktivität für potentielle Cybercrime-Täter. Die Betreiber Kritischer Infrastrukturen müssen sich dessen bewusst sein und die Sicherheit ihrer IT-Steuerungssysteme permanent überprüfen und gewährleisten.“

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