Telekom-Tochter

Cyber-Attacke auf T-Mobile US deutlich größer

20.08.2021
Beim Hackerangriff auf die US-Tochter des Bonner Telekom-Konzerns sind deutlich mehr Daten als zunächst angenommen erbeutet worden.
Das Datenleck bei T-Mobile US ist deutlich größer als bisher vom Unternehmen angenommen.
Das Datenleck bei T-Mobile US ist deutlich größer als bisher vom Unternehmen angenommen.
Foto: Jonathan Weiss - shutterstock.com

Bei weiteren 5,3 Millionen bestehenden Vertragskunden seien Namensangaben, Telefonnummern und weitere Informationen abgegriffen worden, teilte T-Mobile US am Freitag mit. Zuvor hatte der Mobilfunker die Anzahl auf 7,8 Millionen beziffert. Die T-Mobile-US-Aktien fielen im vorbörslichen US-Handel moderat.

Insgesamt ist das Ausmaß der Attacke noch viel größer - die Daten von mehr als 40 Millionen ehemaligen Kunden und Interessenten gerieten dem Unternehmen zufolge ebenfalls in die Hände von Cyber-KriminellenCyber-Kriminellen. Auch dort sind nach neuen Erkenntnissen von T-Mobile etwa 667.000 weitere Kundenkonten betroffen. T-Mobile geht aber weiter davon aus, dass das Einfallstor für die Angreifer inzwischen geschlossen ist. Alles zu Hacker auf CIO.de

Die erbeuteten Informationen umfassen zum Teil Namen, Geburtsdaten und auch Sozialversicherungsnummern, die in den USA besonders sensibel sind. Damit könnten Kriminelle großen Schaden anrichten, etwa durch Identitätsdiebstahl. Die Website "Motherboard" hatte zunächst berichtet, dass im Netz Daten zu mehr als 100 Millionen Personen angeboten würden, die von Servern der Firma stammen sollen. (dpa/rs)

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