Leitlinien für die richtige Strategie

Dann klappt es auch mit ITIL

01.02.2008
Von Alexander Galdy

Standardisierung

Auf die Etablierung der Standard-Systeme wird die Standardisierung der IT-Prozesse folgen. Deshalb müssen die ITIL-Strategien so ausgelegt sein, dass die IT-Prozesse von ihrem zumeist individuellen Charakter befreit werden. Die dadurch gewonnenen Potenziale bei Effizienz und Kostenersparnis sind enorm, weil zum Beispiel die personellen Ressourcen rationeller eingesetzt, die Fehlerquote verringert und die Verfügbarkeit der IT-Systeme am Arbeitsplatz der einzelnen Mitarbeiter gesteigert werden können.

Kein unnötiger Aufwand

Mit Zugriff auf Referenz-Modelle für die IT-Prozesse lässt sich das IT-Service Management im Prinzip schlanker und damit wirtschaftlicher gestalten. Sie können mithilfe entsprechender Tools abgebildet werden. Für die Umwandlung sollten standardisierte Vorgehensweisen genutzt werden, die durch einen Best Practice-Ansatz am schnellsten zum Ziel führen.

Leistungsbewertung

Es sollte auf jeden Fall eine kontinuierliche Leistungsbewertung der IT-Prozesse eingeplant werden. Das Benchmarking mit einer Beurteilung ihres Reifegrads wird immer wichtiger für eine erfolgreiche Gestaltung des IT-Service Managements, weil es die Optimierungs-Potenziale und die konkreten Handlungserfordernisse offen legt.

Unabhängigkeit

Durch Beraterunterstützung darf keine fachliche Abhängigkeit entstehen. Für ein ITIL-basiertes IT-Service Management müssen nicht nur die richtigen Lösungskonzepte entwickelt werden. Gleichzeitig müssen auch breite Methodenkompetenzen aufgebaut und in den internen Ressourcen verankert werden. Dieser Transfer nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe ist vor allem bei einer Unterstützung von externen Beratern wichtig, da sonst keine fachliche Selbständigkeit und Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeiter möglich ist.

Compliance

Die im Zusammenhang mit den Compliance-Anforderungen stehenden Themen wie SOX, Basel II oder Risiko-Management lassen sich wesentlich transparenter darstellen und besser steuern, wenn die IT nach Prozessgedanken organisiert ist.

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