Strategien


3 Megatrends und die Folgen

Das Daten-Management von morgen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

3. Analyse ist alles: Vom Tastendruck bis zum Einkaufsverhalten privater Endverbraucher - Entscheider sammeln Informationen jeder Art. Die Analyse dieser Daten und ein sinnvoller Umgang damit gelten als neue Super-Tools im Business.

8 Faktoren für den Nutzwert von Daten

Accenture leitet daraus ab, dass IT-Manager Daten an sich in den Fokus nehmen müssen. Sie brauchen flexible Plattformen, die mit Komplexität und Menge der Informationen umgehen können. Plattform- und Daten-Architektur würden künftig weit wichtiger als Anwendungs-Architektur, so die Analysten.

Der Nutzwert von Daten hängt dabei von acht Faktoren ab:

1. Qualität: Die Analysten nennen Daten-Qualität als erste Dimension.

2. Struktur: IT-ler arbeiten sowohl mit strukturierten als auch unstrukturierten Informationen.

3. Externalität: Unternehmen haben mit internen wie externen Daten zu tun.

4. Stabilität: Eine Schlüsselfrage ist, wie häufig Daten sich ändern.

5. Granularität: Informatiker müssen überprüfen, ob Informationen detailliert genug sind.

6. Aktualität: Daten verlieren ihren Nutzwert, wenn sie veralten.

7. Kontext-Abhängigkeit: Wer Daten verstehen will, muss wissen, in welchem Kontext ("Meta-Information") sie stehen.

8. Herkunft: Herkunft und Weg der Informationen bestimmen ebenfalls ihren Nutzwert.

Das berührt zunächst einmal Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI). Herkömmliche BI-Systeme kämen mit der Menge unstrukturierter Daten nicht klar, so Accenture. Sie sehen daher zum Beispiel einen steigenden Bedarf an Data Quality Tools. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

CIOs brauchen "Analytical literacy"

BI heiße künftig nicht mehr, Reportings zu erstellen, sondern Business-Aktivitäten zu managen. Die steigende Datenflut verlangt Entscheidern Souveränität ab - dass Informationen in Echtzeit vorliegen, muss nicht automatisch heißen, dass Beschlüsse in Echtzeit getroffen werden. Unternehmen müssen das Zusammenspiel und die Interdependenzen der Daten verstehen. Accenture nennt hier den Begriff "Analytical literacy".

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