Unstrukturierte Daten sind ein Geschäftsrisiko

Das schwarze Loch beim Informations-Management

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Deutsche Unternehmen skeptischer

95 Prozent der deutschen Firmen sehen darin auch die Möglichkeit zu exakteren Absatzplanungen, was dem Management bessere operative und strategische Entscheidungen erlaubt. Die hierfür relevanten Daten, wie Verkäufe, Umsätze sowie Kosten, werden in Business-Intelligence-Lösungen gesammelt und ausgewertet.

Dabei beurteilen deutsche Firmen – im Gegensatz zu Unternehmen aus anderen Ländern – den Nutzen des Informations-Management in bestimmten Bereichen durchaus skeptisch.

Nur jeweils 18 Prozent meinen, dadurch die Kosten für die Suche nach Geschäftsdaten zu verringern oder durch eine effektivere Verwendung vorhandener Datenbestände, neue Produkte rascher zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Branchenspezifische Unterschiede

Auch die einzelnen Branchen beurteilen den Nutzen des Informations-Management durchaus unterschiedlich. Eine bessere Datenverteilung für die Geschäftstätigkeit sehen 84 Prozent der Finanzdienstleister sowie Handelsfirmen als Vorteil. In der Fertigungsindustrie sowie bei Versorgern, TK- sowie Medienunternehmen sind es nur 77 Prozent.

88 Prozent der Handelsfirmen und 86 Prozent der Finanzdienstleister erwarten von durchgängigen Informationsflüssen einen effizienteren Kundenservice, dagegen nur 80 Prozent der Fertigungsunternehmen und 79 Prozent der Versorger, TK- sowie Medienfirmen.

Zur Startseite