Geschäftsmodelle 2010

Das Tempo entscheidet

27.09.2006
Von Hubert Österle

Wenn es die Softwareindustrie schafft, durch neue Werkzeuge des Software Engineering betriebswirtschaftliche Enterprise-Services in kombinierbarer und vor allem standardisierter Form bereitzustellen, kommen wir dem alten Ideal des Business Engineering näher. Darin kann der Business Engineer ohne Systemrestriktionen Geschäftsmodelle und Prozesse weiterentwickeln und diese schneller und flexibler als heute aus vorgefertigten Bausteinen auf Geschäftplattformen konfigurieren. Wenn diese Standards ausreichend Verbreitung gefunden haben, werden große wie auch kleine Unternehmen mit den gleichen Software- und Prozesskomponenten offene, unternehmensübergreifende Prozesse realisieren, wie es zuvor fast ausschließlich Abteilungen in großen Unternehmen getan haben.

Flexibilität aus der Serviceorientierung gefragt

Globalisierung, Mergers & Acquisitions und Neugründungen benötigen die Flexibilität aus der Serviceorientierung und verhelfen den Unternehmen zu einer nochnie da gewesenen Dynamik und damit der Gesamtwirtschaft zu steigender Prosperität. Voraussetzung: Der CEO und die anderen Gestalter des Geschäftsmodells erkennen die Potenziale der IT. Und der CIO und sein Team verstehen das Geschäftsmodell.

Autoren: Hubert Österle, Universität St.Gallen, und Peter Zencke, SAP

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