47.000 Dateien

Datenleck bei VW, Toyota, General Motors, Ford, Fiat Chrysler und Tesla

22.07.2018
Sensible Daten für Jedermann im Internet sichtbar, einschließlich der Hinweise, dass es sich um vertrauliche Informationen handelt: Für die betroffenen Autokonzerne wohl mehr als unangenehm.
Auf einem Backup-Server lagen fast 47.000 Dateien von mehr als 100 Unternehmen.
Auf einem Backup-Server lagen fast 47.000 Dateien von mehr als 100 Unternehmen.
Foto: Timofeev Vladimir - shutterstock.com

Zehntausende Dokumente mit sensiblen Daten großer AutoherstellerAutohersteller sind laut einem Zeitungsbericht vorübergehend öffentlich im Internet aufgetaucht. Das 157 Gigabyte umfassende Datenleck sei diesen Monat von einem Sicherheitsforscher entdeckt worden und habe Branchenschwergewichte wie VolkswagenVolkswagen, ToyotaToyota, General Motors, FordFord, FiatFiat Chrysler und Tesla betroffen, schrieb die "New York Times" am Freitag in ihrer Online-Ausgabe. Bei VW in Deutschland war am Wochenende zunächst keine Stellungnahme zu dem Bericht zu erhalten. Top-500-Firmenprofil für Fiat Top-500-Firmenprofil für Ford Top-500-Firmenprofil für Toyota Top-500-Firmenprofil für Volkswagen Top-Firmen der Branche Automobil

Bei den Daten handele es sich etwa um technische Informationen zu Produktionsabläufen - mitunter streng gehütete Geschäftsgeheimnisse. Verträge, Arbeitspläne und sogar Verschwiegenheitsverpflichtungen seien ebenfalls darunter gewesen. Insgesamt gehe es um fast 47.000 Dateien von mehr als 100 Unternehmen, die mit der kleinen kanadischen Firma Level One Robotics and Controls zu tun gehabt hätten.

Forscher entdeckt Daten auf Backup-Server

Laut dem Bericht ist unklar, ob UnbefugteUnbefugte die Informationen, die auch persönliche Daten wie gescannte Führerscheine und Pässe enthielten, gesehen oder heruntergeladen haben. Der Forscher, der die Daten auf einem Backup-ServerBackup-Server entdeckt habe, habe die Unternehmen vergangene Woche informiert. Daraufhin sei das Material aus dem Netz genommen worden. Level One und die betroffenen Autobauer wollten sich gegenüber der Zeitung nicht äußern oder ließen Anfragen unbeantwortet. (dpa/rs) Alles zu Security auf CIO.de Alles zu Server auf CIO.de

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