Cloud Computing


Wikileaks gekappt - fatal für Cloud

Der Bärendienst von Amazon

14.12.2010
Von Joseph Reger

Mag Amazon seine Anschuldigung auch beweisen können - und mit ein bisschen juristischer Spitzfindigkeit ist das sicher möglich - so bleibt doch ein schaler Geschmack. Wohin soll das führen? Sollen Provider von Cloud Services künftig fortwährend überprüfen, ob einer ihrer Kunden auf ihren Servern einer missliebigen Tätigkeit nachgeht - und immer wieder auf‘s Neue entscheiden, ob sie gewillt sind, den Service fortzusetzen?

Sorge vor Cloud-Providern wie Amazon

Man muss kein Anhänger von Wikileaks sein, um dies bedenklich zu finden. Und auch der eine oder andere potenzielle Kunde für Cloud Computing-Dienste wird, so fürchte ich, an dieser Stelle aufgehorcht haben - und sich genau überlegen, ob er sich erlauben kann, seine IT in solch ein Abhängigkeitsverhältnis zu verlagern. Cloud Computing wird einen Imageschaden davontragen. Für die IT ist das die eigentliche Tragik.

Auch nachzulesen in "Fujitsu Statement of the Month"

Joseph Reger ist CTO bei Fujitsu Technology Solutions.

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