Erfahrungen von Arcelor Mittal, Procter & Gamble und anderen Firmen

Der CIO-Irrtum: Web 2.0 ist kein Selbstläufer

20.03.2009
Von Nicolas Zeitler

6. Das richtige Maß an Kontrolle bei Web 2.0

Das richtige Maß an Freiheit für die neuen Kommunikationsmittel zu finden ist nicht einfach. McKinsey berichtet von Firmen, die in ihrem Versuch, sich den Kollaborations-Werkzeugen möglichst weit anzupassen, sämtliche Kontrollen unterließen. Sie verzichteten sogar darauf, unangemessene Einträge zu löschen.

Dieser Weg ist nach Ansicht der Berater nicht zu empfehlen. Jedes Unternehmen, das auf Web 2.0 setzen will, sollte seine Rechtsabteilung bei der Planung ebenso einschalten wie das Personalbüro und die Zuständigen für IT-Sicherheit. Ratsam sei es zum Beispiel, anonyme Einträge in Foren nicht zu ermöglichen und Schaltflächen einzubauen, mit denen die Nutzer einen Eintrag als unbrauchbar kennzeichnen und vorübergehend unzugänglich machen können, bis er von einer Aufsicht überprüft wurde. Auf jeden Fall sollte die gesamte Kommunikation nachverfolgbar sein - ähnlich wie beim Mail-Verkehr.

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