Strategien


IT Manager

Der CIO ist ein führungsstarker Visionär

Martina Stauch hat eine Ausbildung zum persönlichen Coach und Systemischen Coach absolviert.

Die Verantwortung liegt hier einzig und allein beim Führungsteam: Es muss die Vision aufbauen und diese kontinuierlich in einer Vorbildfunktion leben. Regelmäßige Gespräche mit Führungskräften des Top-Managements - darunter zahlreiche CIOs - haben gezeigt, dass sie eine Vision vorgeben und sagen, dass diese auch zu einer höheren Leistung des Teams beiträgt.

Die Wirkung von erfolgreich gelebten Visionen. Vision und Strategie formen die Unternehmenskultur und bestimmen die Kommunikation des Unternehmens. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen unterschiedlichen Rollen und Funktionen.
Die Wirkung von erfolgreich gelebten Visionen. Vision und Strategie formen die Unternehmenskultur und bestimmen die Kommunikation des Unternehmens. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen unterschiedlichen Rollen und Funktionen.
Foto: Martina Stauch

Die Vision wirkt auch nach außen

Die Vision prägt jedoch auch das Erscheinungsbild des Unternehmens nach außen. Wie wichtig eine nachhaltige Unternehmenskultur ist, illustriert der Erfolg von Fred Hassans: Der sechsfache CEO von Großunternehmen auf drei Kontinenten, unter anderem bei Schering-Plough sowie Bausch & Lomb, hat die angeschlagenen Firmen innerhalb kürzester Zeit wieder auf Kurs gebracht. Nach seiner Überzeugung basiert der nachhaltige Erfolg jeder Firma auf einer gelebten Unternehmenskultur. Langfristig ist dieser nur mit einer Kultur der Offenheit, des Vertrauens und des Teamworks möglich.

Das sagen Führungskräfte zum Thema Vision

Jörg Brinkmann, CIO von Bilfinger SE
"Eine Vision, ein Mission Statement, führt zu einer Identifikation. Wichtig hierbei ist es, dem Mitarbeiter zu vermitteln, dass das, was er tut, wichtig ist und dass er als Mitarbeiter auch etwas bewegen kann."

Dr. Eckart Pech, ehemaliger CIO von Telefónica Deutschland
"Konsistenz in der Execution der Vision über mehrere Jahre ist für mich besonders in Deutschland einer der Erfolgsfaktoren."

Ricardo Diaz, ehemals Leiter IT der EnBW AG
"Wichtig bei der Vision ist, dass man diese in einem Strategieprozess herunterbricht, also die Ziele sauber definiert und die jährlichen Maßnahmen zur Erreichung der Ziele und Unterstützung der Vision definiert. Die Vision kann motivierend für die Mitarbeiter wirken, wenn sie gerade in Veränderungsprozessen der Organisation eine klare neue Richtung vorgibt. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Vision ambitioniert und möglichst einfach formuliert ist - und weniger eine Beschreibung des Istzustandes. Damit lockt man keinen hinter dem Ofen hervor."

Kurzfristige Anstrengungen, ausschließlich die Zahlen nach oben zu treiben, um Investoren oder Aktionäre zufriedenzustellen, haben nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Der Stolz, der einen Mitarbeiter erfüllt, wenn er für einen langfristig erfolgreichen Marktführer arbeitet, ist unbezahlbar. Apple hat es sogar geschafft, einen Teil seiner Unternehmenskultur bis hin zum Endkunden zu tragen: die Begeisterung für die Produkte.

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