Das lesen Sie im neuen CIO-Magazin

Der CIO-Job ist Handwerk

Horst Ellermann ist Herausgeber des CIO-Magazins und Ambassador für CIOmove in Deutschland.
Die neue Ausgabe des CIO-Magazins ist erschienen. Welche Schwerpunktthemen Sie im aktuellen Heft finden, lesen Sie in diesem Artikel.
Die neue Juli/August-Ausgabe des CIO-Magazins.
Die neue Juli/August-Ausgabe des CIO-Magazins.

Das CIO-Handwerk kann man lernen. Natürlich müssen nach der Lehre ein paar Jahre Erfahrung hinzukommen – genauso wie beim Tischler, Klempner oder Dachdecker. Fachwissen reicht auch da nur für ein Gesellendasein. Meister müssen Mitarbeitermotivation beherrschen, und die ist - das ist die gute Nachricht - genauso erlernbar wie Hobeln und Winkelsägen. Allerdings gilt im Handwerk wie im IT-Management: Meister fallen nicht vom (Hochschul-)Himmel. Wer von natürlicher Begabung oder Charisma faselt, ist entweder faul oder hat etwas zu verbergen.

Was genau dazugehört, um ein guter CIO zu sein, haben die Personalberater von Egon Zehnder ziemlich genau definiert. Einiges davon lässt sich an Universitäten vermitteln. Anderes bedarf der Praxis. FührungFührung lernt zum Beispiel der am schnellsten, der selbst schon Befehlsempfänger war. Wer die nötigen Methoden nur aus dem Lehrbuch kennt, taugt höchstens noch zum McKinsey-Berater. Insofern ist es schlau, dass Universitäten ihre Lehre verkürzen. Ärgerlich nur, dass Unternehmen die Bachelors nun doch nicht einstellen. Nach jahrelangem Gejammer, dass die deutschen Absolventen zu alt seien, kommen die Jungen jetzt nicht unter, wie Alexander Neff, Sohn des designierten RWE-CIOs Michael Neff, berichtet. Dabei wären gerade sie diejenigen, die am leichtesten mit Veränderung umgehen, der entscheidenden Größe für Unternehmenserfolg. Alles zu Führung auf CIO.de

Horst Ellermann ist Chefredakteur der Medienmarke CIO.
Horst Ellermann ist Chefredakteur der Medienmarke CIO.
Foto: Joachim Wendler

Wie mit Veränderung umzugehen ist, dafür haben wir für Sie wieder ein paar gute Beispiele gefunden: Bei Thyssen Krupp Materials Services ist der Wandel inzwischen standardisiert - jedenfalls was die Abbildung im SAP-System angeht. Im Forst Hessen schlagen die Holzfäller ihre Fichten erst nach Blick in die Datenbank und transportieren sie dann GPS-gesteuert ab. Und im Klinikum Eppendorf arbeiten inzwischen nicht mehr dreimal so viele Drucker wie Ärzte.

Schon stark, was sich mit schlauer IT alles verbessern lässt. Wie kommt es eigentlich, dass nur so wenige Studenten sich damit beschäftigen wollen?

Viel Spaß beim Lesen und Grübeln!

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