IBM-Chef Martin Jetter über Innovationen

Der CIO muss dem Business zwei Schritte voraus sein

In den vergangenen Jahren bestimmte das Thema Sparen die Arbeit der CIOs. Doch mittlerweile seien viele Potenziale gehoben worden. Nun hat sich die Geschäftslage vieler Unternehmen gewendet: Wachstum heißt die Vorgabe für Business und damit auch für die IT. "Auf CIOs in Deutschland kommt eine 180-Grad-Kehre zu", prognostiziert Jetter.

Steigende IT-Budgets

Dabei stehen die Chancen nicht schlecht, dass das Management sie dabei unterstützt. Denn Unternehmen erkennen immer mehr den Nutzen der IT für den Geschäftserfolg, was neue Investitionen frei machen könnte. Die Erfahrungen waren bisher jedoch umgekehrt. Viele CIOs mussten mit stetig sinkenden Budgets zurechtkommen. "Dennoch haben sie einen guten Job gemacht, weil sie trotz weniger Ressourcen neue Themen angehen mussten und anderen Punkte intensivieren mussten", lobt der IBM-Chef. Doch auch er glaubt weniger an steigende IT-Etats als vielmehr an Umschichtungen der Budgets hinzu zu mehr Projekten und Innovationen.

Um selbst Innovationen zu fördern, startete IBM beispielsweise eine interne Web-Konferenz, an der Kunden, Universitäten, IBM-Mitarbeiter und deren Familien teilnahmen. Ein Projekt, das auch jedes andere Unternehmen durchführen könnte.

An diesem sogenannten "Jam" bei IBM beteiligte sich ein Drittel der deutschen IBM-Mitarbeiter, die rund 7.500 Vorschläge einreichten. Anschließend wählte IBM die zehn interessantesten Punkte aus und stattete sie mit insgesamt 100 Millionen Dollar aus, um die Ideen entwicklungsreif zu machen. Einer der Top Ten Punkt war Green-IT.

In diesen Bereich investiert IBM inzwischen eine Milliarde Dollar jährlich. So wird Green-IT auch einer der sechs Schwerpunktthemen auf der Cebit sein. Zu den anderen fünf gehören IT-Optimization, Information on Demand, SOA, SecuritySecurity und Service Management sowie Enterprise Colloboration 2.0. Alles zu Security auf CIO.de

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