IT-Projekte 2010

Der deutsche IT-Markt erholt sich langsam

10.02.2010
Klaus Holzhauser, Director des Project Services-Programms bei PAC in München.
Klaus Holzhauser, Director des Project Services-Programms bei PAC in München.
Foto: PAC Germany

Über 50 Prozent der IT-Investitionen entfallen auf branchenspezifische Themen; sowohl in Bezug auf Prozesse als auch Compliance gibt es je nach Branche sehr große Unterschiede.

Autoindustrie, Maschinenbau und Chemie traf es besonders hart

"Die Krise traf die Fertigungsindustrie sehr heftig, insbesondere den Automobilsektor, Maschinenbau, Chemie und Metall, während sich Sektoren wie Pharma, Lebensmittel, Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung als robuster erwiesen," stellt Stefanie Naujoks fest, die als Beraterin bei PAC in München für die Fertigungsindustrie zuständig ist.

Der Bankenbranche hingegen geht es aus mehreren Gründen vergleichsweise gut: "Das Investmentbanking spielt in Deutschland keine vorherrschende Rolle. Die BankenBanken wurden vom Staat großzügig unterstützt, und die Aktienmärkte erholten sich recht früh. Darüber hinaus sind die Banken gezwungen, Lösungen für einige wichtige Themen zu finden – und dazu sind sie auf IT angewiesen", erklärt Eike Bieber, die als Beraterin bei PAC in München den Bankenbereich analysiert. Top-Firmen der Branche Banken

Stefanie Naujoks, Beraterin bei PAC in München.
Stefanie Naujoks, Beraterin bei PAC in München.

Wie in den meisten Ländern zeigt sich der öffentliche Sektor sehr stabil. "Einerseits unterstützen bundesweite Investitionsprogramme ("Konjunkturpaket 1 & 2") häufig die Nachfrage, andererseits sind Länder und Gemeinden mit sinkenden Steuereinnahmen konfrontiert", fügt Senior Consultant Martin Barnreiter hinzu, zuständig für den öffentlichen Sektor und das Gesundheitswesen.

Die Folge sind erhebliche Rückgänge erstens bei Software-Produkten: insbesondere bei Betriebssystemen, Office-Anwendungen und ERPERP, während Tools und Best-of-Breed-Software schneiden besser abschneiden. Alles zu ERP auf CIO.de

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