Sprung ins kalte Wasser

Der erste Job

28.10.2011
Karen Funk ist Senior Editor beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind IT-Karriere und -Arbeitsmarkt, Führung, digitale Transformation, Diversity und Sustainability. Als Senior Editorial Project Manager leitet sie zudem seit 2007 den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT ein. Zusammen mit einer Kollegin hat sie eine COMPUTERWOCHE-Sonderedition zu Frauen in der IT aus der Taufe gehoben, die 2022 zum 6. Mal und mit dem erweiterten Fokus Diversity erschienen ist.

Kneipenjobs ungünstig

Akademiker, die bereits längere Zeit im Berufsleben stehen, raten Studenten daher, in fachrelevanten Nebenjobs Praxiserfahrungen zu sammeln. 77 Prozent aller Befragten sprachen sich dafür aus. Ferner sollten die Studierenden sich um Auslandserfahrung bemühen und ihr persönliches Netzwerk schon zu Studienzeiten hinsichtlich beruflicher Kontakte ausbauen. Für viele Studenten ist diese Empfehlung jedoch schwer umzusetzen, wie Kempin betont: "Bachelor- und Master-Programme sollen die Studienzeiten verkürzen, die damit verbundenen straffen Lehrpläne lassen kaum Raum für anderes. Den Preis zahlen die Unternehmen, weil das Gros der Absolventen mit wenig Praxiserfahrung in den Beruf einsteigt."

Dass Studenten jedoch Nebenjobs oder Praktika nicht immer mit Blick auf den künftigen Werdegang wählen, zeigt die Rangliste der meistgenannten Studentenjobs:

  1. Büro,

  2. Gastronomie,

  3. Tätigkeit im Verkauf,

  4. Tätigkeit in der Produktion,

  5. Promotion-Einsätze,

  6. Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft ("Hiwi"),

  7. Erteilen von Nachhilfeunterricht,

  8. Selbständige Tätigkeit.

(Computerwoche)

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