Welche Fähigkeiten besonders gefragt sein werden

Der ideale IT-Mitarbeiter 2010

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Gartner-Analystin Diane Morello beschreibt in ihrer Studie "IT Professional Outlook" die ideale Belegschaft als "nach außen fokussiertes und unternehmensorientiertes Kompetenzzentrum". Kollegen werden noch stärker als heute geographisch getrennt sein. Deshalb sollten sie lernen, im Team zu arbeiten. Auch mit Menschen, die sie vorher noch nicht kannten. Erfahrungen im Projekt-Management und in der Entwicklung neuer Applikationen werden 2010 unverzichtbar sein, glaubt Morello. Das gilt für Dienstleister ebenso wie für Software-Entwickler und IT-Unternehmen.

Management-Fähigkeiten werden immer gefragter, weiß Morello. Bis 2010 übernehmen sechs von zehn IT-Fachkräften auch betriebswirtschaftliche Aufgaben. Gartner sagt außerdem voraus, dass in den kommenden zwei Jahren zehn bis 15 Prozent der IT-Fachkräfte ihren Job verlassen werden. Teils, weil ihre Aufgaben automatisiert werden oder weil sie an ihrer Tätigkeit das Interesse verlieren.

"Die Hot Jobs 2010 sind die Jobs, in denen Voraussetzungen geschaffen werden: Unternehmensarchitekten, System-Analysten und Projektmanager", sagt David Foote, CEO der IT-Management-Beratung Foote Partners LLC im amerikanischen New Caanan. "Wenn ich ITler wäre, würde ich mich für einen dieser Jobs entscheiden. Viele können können es allerdings gar nicht, weil sie solche Technokraten sind."

"Die betriebswirtschaftliche Seite wird wichtiger als die technologische", weiß Kate Kaiser, Professorin an der Marquette Universität in Milwaukee. 2005 führte sie mit 104 CIOs eine Studie durch und bestimmte, welche Fähigkeiten man für den Job braucht.

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