CIO Hans Rösch über die IT-Strategie der Vattenfall Europe AG

Der Netzwerker

26.09.2007


Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
Wenn der Strom fließt, haben CIO Hans Rösch und sein Team ganze Arbeit geleistet. Doch Störungen bleiben nicht aus. Wie die behoben werden, erklärt Rösch in den CIO-Videonews und gibt dabei den seltenen Blick hinter die Kulissen der Vattenfall Europe AG frei.
Wo aus Kohle Strom wird: Das Vattenfall-Braunkohlekraftwerk Jänschwalde in der Niederlausitz.
Wo aus Kohle Strom wird: Das Vattenfall-Braunkohlekraftwerk Jänschwalde in der Niederlausitz.
Foto: Vattenfall Europe AG

Die Vattenfall Europe AG setzt auf das Mobile Workforce Management im Netzservice. Dieses System hilft dabei, den Einsatz von 160 Mitarbeitern im Anlagenservice zu steuern. Nicht ganz unwichtig für das Energie-Unternehmen. Denn 140.000 Aufträge zur Störungsbehebung und Anlagenmontage gehen jedes Jahr in der Einsatzzentrale ein. Dort überträgt der Disponent die "Auftragsunterlagen" per Datenfunk an das mobile Einsatzteam. Haben die Techniker die Störung vor Ort behoben, schicken sie den Auftrag zurück. Eine ernst zu nehmende Aufgabe. Noch dazu bei ständig wachsenden und wechselnden IT-Bedrohungen, die sich die Vattenfall Europe AG ausgesetzt sieht. So hat das Thema IT-Sicherheit für CIO Hans Rösch erheblich an Bedeutung gewonnen und spielt heute eine immer wichtigere Rolle.

Konzerntöchter untereinander vernetzen

Hans Rösch will die Vattenfall-Töchter untereinander vernetzen.
Hans Rösch will die Vattenfall-Töchter untereinander vernetzen.

Wichtig ist auch die Standardisierungsstrategie bei Vattenfall Europe. Wie Rösch erklärt, konnten in der Vergangenheit bereits eine Vielzahl an Altsystemen und Eigenentwicklungen durch einheitliche Lösungen auf der Basis von Standard-Software abgelöst werden. Weiter fortgeschritten ist bei dem Energie-Unternehmen die Zentralisierung. Im gesamten Unternehmen gibt es keine dezentralen IT-Bereiche mehr. Und weil diese Strategie so gut funktioniert, wird sie fortgesetzt. CIO Hans Rösch hat vor, eine gemeinsame Infrastruktur für die europäischen Vattenfall-Töchter zu schaffen.

Für CIO Hans Rösch ist Outsourcing bei Vattenfall Europe kein Thema.
Für CIO Hans Rösch ist Outsourcing bei Vattenfall Europe kein Thema.

Dagegen ist OutsourcingOutsourcing nicht wirklich ein Thema. Doch gerade deshalb ist es erwähnenswert. Denn damit die sensiblen Daten der drei Millionen Vattenfall-Kunden möglichst gut geschützt bleiben, lagert der Energie-Konzern so gut wie nichts an Fremdfirmen aus. CIO Hans Rösch sieht zwei Gründe für Outsourcing: "Zum einen Kostensenkung, zum anderen Konzentration auf die unternehmerischen Kernaufgaben. Beide Gründe treffen auf Vattenfall Europe nicht zu." Warum er dieser Ansicht ist, das sehen Sie in den CIO-Videonews. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

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