Intel Optane SSD

Der Turbo für Microsoft Storage Spaces Direct

09.10.2019
Anzeige  Weniger Speicherkosten, mehr Effizienz – Microsoft Storage Spaces Direkt (S2D) ist von Windows Server nicht mehr wegzudenken. Das volle Potenzial entfaltet die Lösung, die seit Kurzem auch unter dem Namen Azure Stack HCI bekannt ist, erst im Zusammenspiel mit Intels Optane-Technologie. Wir zeigen, wie viel Sie mit dem Storage-Turbo herausholen.
Brechen Sie Rekorde mit optimal aufeinander abgestimmter und schneller Hard- und Software.
Brechen Sie Rekorde mit optimal aufeinander abgestimmter und schneller Hard- und Software.
Foto: Gorodenkoff - shutterstock.com

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie haben einen Sportwagen und sind eigentlich zufrieden: Motor top; Sound 1A; das Fahrwerk liegt wie ein Brett in der Kurve. Doch dann fahren sie denselben Wagentyp Ihres Bekannten Probe und merken: Irgendwie presst dieser Sie viel stärker in den Sitz.

Ein ähnliches Gefühl wie unseren Sportwagenfahrer treibt Betreiber von Rechenzentren und Systemarchitekten umher, die auf S2D setzen. Im Grunde passt alles: Die Storage-Cluster-Lösung in Windows Server leistet solide Dienste - besonders mit Windows Server 2019 hat sich noch mal einiges getan.

Intel Optane und S2D im Zusammenspiel

Doch in den vergangenen zwei Jahren hat sich aufseiten der Hardware viel getan. Microsoft hat das früh erkannt und S2D in Windows Server 2019 für die aktuelle Generation der Intel-Xeon-Scalable-Prozessoren und Intel Optane optimiert.

Auf der Ignite 2018 präsentierten die Redmonder erstmals das Ergebnis der engen Zusammenarbeit mit Intel. Die Systemarchitekten im Publikum staunten nicht schlecht: Auf einem Rack aus zwölf Node-Clustern mit Intel-Optane-Technologie an Bord zeigt das Windows Server Admin Center einen IOPS-Rekord im achtstelligen Bereich an.

Die vollständige Ignite-Live-Demo finden Sie Hier.

Performance-Plus nur in der Optimalkonfiguration?

So weit, so gut: Dass die Intel-Optane-DC-Technologie mit ihren nichtflüchtigen, bis zu 512 Gigabyte großen DDR4-Speichern (Intel Optane DC Persistent Memory) so einiges kann, hat sich mittlerweile herumgesprochen.

Doch wie sieht das Ganze mit Intels neuer Data Center SSD (Intel Optane SSD DC P4800X) aus? Eine berechtigte Frage, wenn es um kosteneffizientes Skalieren älterer Systeme geht.

Und auch hier wird klar: Erreicht man bereits mit der Optane SSD beachtliche Ergebnisse beim Caching, lässt sich das mit den Optane-DC-Persistent-Memory-Modulen noch einmal erheblich steigern. Wie Systemarchitekten Optane-Komponenten einsetzen, hängt von den vorherrschenden Gegebenheiten ab.

Besonders die SSD DC P4800X schafft interessante Optionen, da sie die Lücke zwischen Flash und DRAM schließt. Systemarchitekten, deren CPUs und Konfiguration noch nicht die Optane-Persistent-Memory-Module unterstützen, können ihre Systeme heute flexibel und kosteneffizient beschleunigen.

Die "Intel Optane DC PM" wurde durch die Intel Optane SSD auf der Caching-Ebene ersetzt. Die Ergebnisse überzeugen.
Die "Intel Optane DC PM" wurde durch die Intel Optane SSD auf der Caching-Ebene ersetzt. Die Ergebnisse überzeugen.
Foto: Intel

Effizientes Caching für Storage-Cluster

Doch wie kommt diese Performance zustande? Hier lohnt es sich, genauer hinzusehen. Intel setzt bei der Intel Optane SSD auf die sogenannte 3D-Xpoint-Technologie.

3D-Xpoint auf einen Blick

  • Transistorlose Bauweise

  • 3D-Kreuzmatrix verbindet Speicherzellen untereinander

  • Mehr Speicherplatz auf engem Raum

  • Bis zu 1.000 Mal schneller als NAND-Flash

  • Extrem lange Lebensdauer

Dank der innovativen Bauweise der SSD ist sie nicht nur deutlich belastbarer (60 DWPD) als aktuelle NAND-Lösungen (3 DWPD). Auch in Sachen Geschwindigkeit und beim Caching setzt sie neue Maßstäbe. So lässt sich spürbar mehr aus Servern herausholen.

Wie sehr Sie mit Intels Optane SSD Ihr System beschleunigen, hängt natürlich vom jeweiligen Use Case ab. Und doch versteht sich von selbst, dass Intel die Optane SSD nicht nur für Microsoft entwickelt hat. Insbesondere bei der Beschleunigung von Storage-Clustern spielt die Optane-Technologie ihre Stärken aus.

Lesen Sie hierzu mehr in 'VMware Virtual SAN und Intels Optane SSD im Zusammenspiel'.

Fazit

Wenn schnelle Hard- und Software optimal aufeinander abgestimmt ist, bricht das Rekorde. Das wissen Intel und Microsoft nur zu gut. Mit der Optane-Technolgie hat Intel ein performantes Fundament für S2D beziehungsweise Azure Stack HCI und weitere Storage-Cluster-Lösungen geschaffen. Für Systemarchitekten bedeutet das: Die richtige Storage-Strategie macht den Unterschied und ist zentraler Baustein einer umfassenden Digitalstrategie.

Hier finden Sie spannende Daten zum Zusammenspiel von Intel Optane und Microsofts S2D.

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