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IT-Vorstand Kuhn geht Ende 2012

Deutsche Börse ordnet IT neu

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Deutsche Börse schafft einen neuen Geschäftsbereich für IT. IT-Chef Michael Kuhn begleitet das Projekt - bevor er das Unternehmen Ende des Jahres verlässt.
Michael Kuhn arbeitet seit 23 Jahren für die Deutsche Börse, seit 1999 ist er IT-Vorstand. Ende 2012 zieht er sich zurück.
Michael Kuhn arbeitet seit 23 Jahren für die Deutsche Börse, seit 1999 ist er IT-Vorstand. Ende 2012 zieht er sich zurück.
Foto: Deutsche Börse

Seit 23 Jahren arbeitet Michael Kuhn für die Deutsche Börse, seit 1999 sitzt er als oberster IT-Chef im Vorstand. Ende 2012 wird der jetzt 57-Jährige das Unternehmen verlassen. Sein Vertrag läuft aus.

Parallel dazu wollen die Frankfurter einen neuen Geschäftsbereich schaffen. Ziel ist, alle Daten- und IT-bezogenen Aktivitäten zu bündeln. Dieses Vorhaben bezieht "ausgewählte externe Dienstleistungen ein", so die Börse. Konkret geht es beispielsweise um den Einsatz von Handels-Systemen für andere Börsengesellschaften, um das Business Process Offering, den IT-Betrieb für andere Finanzdienstleister und um Netzwerk-Services.

Für genauere Angaben sei es derzeit noch zu früh, so ein Sprecher der Börse gegenüber CIO.de. Man schaffe im Moment erst die Grundlagen. Der Sprecher geht davon aus, dass in diesem neuen Bereich Personal aufgestockt wird. Ein Nachfolger für Kuhn wird noch gesucht.

Der scheidende IT-Chef werde dieses Vorhaben begleiten, so der Sprecher weiter. Kuhn war 1989 als Abteilungsleiter/Abteilungsdirektor Anwendungsentwicklung zur Deutschen Terminbörse gekommen. Ende 1992 stieg er zum Direktor Informationstechnologie auf.

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