Fachkräftemigration

Deutschland sucht qualifizierte Bewerber – im Ausland

Susanne Köppler ist nach einigen Jahren als Praktikantin und freie Mitarbeiterin in den Redaktionen des IDG Medienhauses nun als Content Managerin Events für die inhaltliche Ausgestaltung der Channel- und C-Level-Events bei IDG verantwortlich.

Außerdem beschäftigen die Unternehmen 2014 auch mehr Fach- und Führungskräfte aus dem Ausland. Der Anteil derer, die weniger als fünf Prozent ausländische Spezialisten in Dienst nehmen, ist von 46 auf 35 Prozent gesunken. Gleichzeitig hat der Anteil der Unternehmen mit 20 Prozent und mehr ausländischen Spezialisten von einem auf fünf Prozent zugelegt. Insgesamt hat sich der Ausländeranteil der Fach- und Führungskräfte im letzten Jahr von sechs um einen Prozentpunkt auf über sieben Prozent erhöht.

Spezialisten auf Zeit

Die ausländischen Spezialisten hält es jedoch nicht allzu lang bei den befragten deutschen Unternehmen. Die meisten Firmen geben an, dass die im Ausland rekrutierten Fach- und Führungskräfte zwischen einem und vier Jahren im Betrieb bleiben. Nur jedes achte Unternehmen attestiert seinen ausländischen Mitarbeitern eine Verweildauer von zehn Jahren oder länger.

Woran liegt das? Die Gründe für den durchschnittlich kurzen Aufenthalt der Fach- und Führungskräfte sind verschieden. Der in der Studie am häufigsten genannte Grund ist, dass die ausländischen Spezialisten in Deutschland Berufserfahrung sammeln, um danach in der Regel wieder in ihr Herkunftsland zurück zu gehen. Jedes vierte Unternehmen gibt an, dass Deutschland für die Fach- und Führungskräfte aus dem Ausland von vornherein als zeitlich begrenzte Phase der KarriereKarriere geplant ist oder als Sprungbrett für einen Wechsel in ein bevorzugtes Zielland wie beispielsweise die USA genutzt wird. Alles zu Karriere auf CIO.de

Zur Startseite