Internet-Tools und Dienste

Die 10 nützlichsten Dienste und Tools im Internet

Roland Freist, Jahrgang 1962, studierte in München Kommunikationswissenschaft und arbeitete danach als Redakteur bei IT-Fachverlagen. Seit 1999 ist er selbstständig und schreibt Artikel zu Windows, Android, Anwendungen, Netzwerken, Security und Internet. Im professionellen Umfeld bearbeitet er Themen rund um Storage, Cloud-Computing und Virtualisierung.

3. Musikbibliothek 2.0: Spotify

Über Spotify haben Sie Zugriff auf ein riesiges Musikarchiv. Sein volles Potenzial erschließt der Dienst aber erst nach Abschluss eines kostenpflichtigen Abovertrags.
Über Spotify haben Sie Zugriff auf ein riesiges Musikarchiv. Sein volles Potenzial erschließt der Dienst aber erst nach Abschluss eines kostenpflichtigen Abovertrags.

Spotify vereint gleich zwei Dienste in sich: Einerseits können Sie auf ein riesiges Angebot an Musikstücken zugreifen. Beinahe jedes größere Musiklabel weltweit hat einen Vertrag mit dem schwedischen Unternehmen abgeschlossen und bietet die Stücke der von diesem vertretenen Künstler über den Onlineservice als Stream an. Andererseits können Sie auch Ihre eigene MP3-Sammlung zu Spotify hochladen, etwa wenn Sie seltene Aufnahmen besitzen, die sich in der Bibliothek des Dienstes nicht finden, und sie auch unterwegs über das Notebook oder Smartphone hören. Eine wichtige Rolle spielen bei Spotify die Playlists. Sie können darin Ihre eigenen Lieblingstitel aufnehmen, die Listen allerdings auch mit anderen Spotify-Usern teilen und deren Anregungen aufnehmen. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, immer wieder neue Interpreten und Musikstücke zu entdecken.

Spotify gibt es sowohl in einer kostenlosen als auch in einer Premium-Variante für rund zehn Euro pro Monat. Kostenfrei können Sie nach einer Probephase noch maximal zehn Stunden Musik im Monat hören, darüber hinaus wird Werbung eingeblendet. Beim Streaming auf Smartphones oder Tablets ist nur eine Zufallswiedergabe vorgesehen, bei der Sie pro Stunde lediglich sechs Titel überspringen können. Der Premium-Dienst gewährt Ihnen im Gegensatz dazu unbegrenzten Zugriff sowie die Möglichkeit, Musik ebenfalls offline zu hören, was insbesondere für die mobile Verwendung ei- ne wichtige Option ist. Denn auf diese Weise können Sie in der Reichweite eines WLANs die gewünschten Musiktitel herunterladen und diese im Anschluss daran unterwegs anhören, ohne dabei jedoch das Datenfreikontingent bei Ihrem Mobilfunkprovider zu belasten.

4. Onlinespeicher 2.0: Multcloud

Mit Multcloud können Sie praktisch alle wichtigen Cloudspeicherdienste über eine einheitliche Oberfläche im Browser verwalten.
Mit Multcloud können Sie praktisch alle wichtigen Cloudspeicherdienste über eine einheitliche Oberfläche im Browser verwalten.

Haben Sie sich auch schon einmal über die Beschränkungen der kostenlosen Cloudspeicherdienste geärgert? Dropbox, Microsoft, Google und andere bieten Ihnen lediglich zwei bis fünf Gigabyte an, wer mehr will, der muss zahlen. Viele Benutzer registrieren sich daher für mehrere Dienste, um alle ihre Dateien unterbringen zu können. Das schafft dann allerdings Probleme bei der Verwaltung der Daten und beim Datenaustausch.

In diese Lücke stößt Multcloud, ein Dienst, über den Sie direkt im Browser auf alle Ihre Onlinespeicher zugreifen und Daten zwischen ihnen austauschen können. Nachdem Sie sich zunächst bei dem Dienst registriert haben, geben Sie die Anmeldedaten der von Ihnen abonnierten Cloudspeicher ein. Multcloud unterstützt Dropbox, Google Drive, Onedrive, Amazon S3, Sugarsync, Box, Copy, Webdev, FTP-Verzeichnisse, Cloudme, Cubby, Mydrive, Web.de, Yandex, Hidrive and Baildu.

Zur Startseite