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Die 10 spektakulärsten Softwarefehler 2012

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Eine Software-Panne beeinträchtigte den Facebook-Börsengang erheblich: SQS dokumentiert diesen und weitere Fälle, die 2012 Ärger und hohe Schäden verursachten.

Das Beratungsunternehmen SQS Software Quality Systems AG hat die zehn gravierendsten Softwarefehler des vergangenen Jahres zusammengestellt. Solche Fehler verursachen nicht nur finanzielle Schäden sondern auch Imageverluste für die betroffenen Unternehmen.

1. Softwarefehler kostet Börsenhändler 440 Millionen Dollar in 45 Minuten

Die neu installierte Software eines Börsenhandelsunternehmens verursachte einen Schaden von 440 Millionen US-Dollar. Zu den Verlusten führte ein fehlerhafter Software-Algorithmus. Innerhalb von nur 45 Minuten wurden mehr als hundert verschiedene Aktiensorten an- und wieder verkauft. Der HandelHandel trieb die Preise der betroffenen Aktien schnell nach oben. Das soll zu den Millionen-Verlusten des Börsenhändlers geführt haben, als dieser die vorübergehend überbewerteten Aktien zu einem niedrigeren Preis wieder verkaufen musste. Top-Firmen der Branche Handel

2. Börse muss eigenen Börsengang zurückziehen

Ein Börsenunternehmen musste seinen Börsengang über das hauseigene Handelssystem abbrechen. Ursache war laut SQS ein Computerfehler, der einen schwerwiegenden technischen Fehler auf der eigenen Handelsplattform verursachte. Der Handel mit der Aktie kam zum Erliegen, bevor er überhaupt begonnen hatte.

3. Börsengang eines Social-Media-Giganten mit Hindernissen

Diese Softwarepanne erhielt im vergangenen Jahr viel Aufmerksamkeit. Technologieprobleme beeinträchtigten den Facebook-Börsengang, nachdem wegen Softwarefehlern das System für den Aktienhandel Kaufgebote und -annullierungen nicht korrekt verarbeitete. So wurden Bestellungen entweder falsch oder gar nicht durchgeführt, heißt es im SQS-Ranking.

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