Die Pläne von Voice

Die 2 Schwerpunkte des CIO-Anwenderverbands

01.03.2012
Von Nicolas Zeitler

Zum zweiten Arbeitsschwerpunkt haben Voice und der Bitkom Mitte Februar bereits einen Workshop veranstaltet. In Frankfurt trafen sich CIOs mit Vertretern der Anbieterseite, darunter Microsoft, und Experten zur Diskussion über Standards, Zertifizierung und den rechtlichen Rahmen beim Cloud ComputingCloud Computing. Ziel des Arbeitstreffens aus Sicht von CIOs: mehr Planungs- und Gestaltungssicherheit. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Das Format solcher Workshops könnte bei Voice Schule machen. "Wann immer Themen aus unserem Netzwerk mit Arbeitskreisen des Bitkom zusammenpassen, kann man so etwas zusammen machen", sagt Christoph Hecker, Geschäftsführer des CIO-Netzwerks. An Rechtssicherheit in der Cloud seien Anbieter und Anwender interessiert. Somit eigne sich das Thema gut, um sich in gemeinsamen Arbeitstreffen Schritt für Schritt näherzukommen. Ob beide Seiten dabei zu einer gemeinsamen Position kämen, müsse sich allerdings erst zeigen. "Ob der Bitkom mit seinem heterogenen Anbieter-Reich sich so schnell auf Standards festlegen lässt, ist fraglich", sagt Hecker.

Fragen an die Community stellen

Lufthansa-CIO und Voice-Präsidiumssprecher Thomas Endres indes machte in seinem Vortrag auf den Hamburger IT-Strategietagen deutlich, was für ihn das wünschenswerte Ziel der Cloud-Diskussion mit der Anbieterseite wäre: ein "Shared-Data-Konzept", ein gemeinsam vereinbarter rechtlicher Rahmen zwischen Anbietern und Anwendern. "Ein Shared-Data-Konzept könnte für uns einen Riesen-Durchbruch bei Cloud bringen", sagte Endres.

Was weitere Themen außer Cloud und RecruitingRecruiting angeht, gibt sich Voice nach außen noch zurückhaltend. Man hat sich im Leitbild zur Gründung des Verbands dem Prinzip "Tiefe statt Breite" verschrieben. "Das heißt, dass wir nicht zu allem etwas sagen und nicht auf alle Hype-Themen sofort aufspringen müssen", sagt Hecker. Alles zu Recruiting auf CIO.de

Als "Services" für seine Mitglieder wird Voice Formate weiterführen, die sich in den Vorgänger-Organisationen bewährt haben. Endres nannte als Beispiel den Ansatz "CIO fragt - Kollege antwortet". Fragen können die über das Netzwerk verbundenen IT-Chefs in der Community posten. "Ein geniales Format", sagt Endres. Zum fachlichen Austausch treffen sich die in Voice organisierten CIOs außerdem in Arbeitsgruppen. Aus den Diskussionen in diesem Rahmen entstehen Whitepapers, die anschließend den anderen Mitgliedern zur Verfügung stehen.

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