Scheitern erwünscht

Die 5 Führungsprinzipien des Facebook-CIO

15.07.2011
Von Kristin Burnham und
Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

2. Termine für das Kreativ-sein in den Kalender eintragen: In regelmäßigen Abständen treffen sich die IT-ler von Facebook zu sogenannten Hackathons. Dieses Wort ist ein Neologismus aus der Hacker-Szene, es umschreibt Treffen von Programmierern, die gemeinsam entwickeln wollen.

Laut Campos haben diese Treffen kein vorgegebenes Ziel. Die Mitarbeiter sollen einfach experimentieren und auf neue Ideen kommen.

Ein Ergebnis eines solchen Hackathons ist der FaceBus. Dieser Bus holt die Mitarbeiter von Facebook ab und bringt sie ins Büro. Das spart dem Einzelnen Sprit und Parkplatz-Probleme. Vorteil für die Firma: Die Mitarbeiter fangen schon im Bus an, zu arbeiten. Facebooks IT-ler haben jetzt eine App entwickelt, mit der die Angestellten sehen können, wo sich der Bus gerade befindet.

3. Fehler machen ist okay: InnovationInnovation entsteht nur durch Umwege, durch Querdenken und Ausprobieren. Das bedeutet auch, dass ein Unternehmen Fehler machen kann. Ist etwas schief gelaufen, stellt er nicht die Frage nach dem Schuldigen, sagt Campos. Sondern nach der Lektion, die daraus zu lernen ist. Alles zu Innovation auf CIO.de

CIOs müssen mit ihren Erfolgen hausieren gehen

4. Erfolge feiern: Damit die Geschäftsleitung auch weiß, was die IT für das Unternehmen tut, muss diese ihre Erfolge betonen. Campos bringt hier ein anschauliches Beispiel: Bei Facebook darf jeder auf Firmenkosten Mobiltelefone benutzen. Das führte in Einzelfällen zu gesalzenen Rechnungen. Campos griff die jeweiligen Mitarbeiter nicht dafür an - aber er schickte monatliche Reports über die durchschnittlichen Telefonkosten herum.

Zur Startseite