Gartner-Studie

Die 6 größten Risiken bei Virtualisierung

13.04.2010
Von Hartmut  Wiehr

Schlechte Zugangskontrolle

Risiko 5: Mangelnde Zugangskontrolle zum Virtualisierungslayer und zu den Verwaltungswerkzeugen

Wenn mehrere physikalische Server auf einen Rechner konsolidiert werden, müssen die Grenzen zwischen den verschiedenen virtuellen Bereichen streng überwacht werden. Und einer besonders strengen Überprüfung bedarf der Zugang zu den Kontroll- und Verwaltungsinstanzen der virtuellen Umgebung. Gartner betont, dass die Problematik noch verschärft wird durch die verschiedenen Ebenen, auf denen das Virtualisierungsmanagement stattfindet: Browser, Server-Konsole, Skripten, Management-Tools für Virtualisierung und so weiter. Die Komplexität erhöht sich noch durch die Möglichkeiten von Live Migration und Automatisierung. Die Zugangskontrollen müssen deshalb laut Gartner mindestens so eng ausgelegt werden wie bei Betriebssystemen.

Risiko 6: Kein gemeinsamer Schutz von physikalischen und virtuellen Netzen

Die Gartner-Analysten warnen auch vor der Trennung der Zuständigkeiten für physikalische und virtuelle Switche und Netze. Oft kümmert sich der Betreuer der virtuellen Umgebung und Server auch noch um die virtuellen Netzwerke. Um Inkompatibilitäten zwischen der physikalischen und der virtuellen Welt zu vermeiden, empfiehlt Gartner, diese Aufgabe in die Hände derjenigen IT-Mitabeiter zu legen, die sich auch um die physikalischen Switche und Netzwerke kümmern.

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