Daten geklaut und Logs gelöscht

Die 6 häufigsten Sünden von IT-Mitarbeitern

22.12.2011
Von Kolja Kröger

Undurchsichtig ist allerdings, warum Balabit wissen wollte, wer bereits in Situationen war, in denen eine Videoüberwachung der eigenen Arbeit hilfreich gewesen wäre. Die Begründung: Privilegierte Anwender würden wissen wollen, wer den teuren Systemabsturz zu verantworten hat. Und bei Netzwerk-Administratoren sei das oft schwer festzustellen, weil sie sich für so einige Admin-Aufgaben Nutzernamen und Passwörter teilen.

Selbst-Überwachung hilfreich? Die Mehrheit sagt Nein

Warum in der Studie dann aber nach dem Vorteil der Selbst-Überwachung fragt, wird nicht klar. In der schmucken Infografik zu den wichtigsten Ergebnissen heißt es zwar, diese Leute hätten Beweise für die eigene Unschuld gebraucht. Aber erstens wurde danach nicht gefragt, und zweitens soll es im Rechtssystem so etwas wie eine Unschuldsvermutung geben. Übrigens beantworteten fast zwei Drittel diese Frage mit nein, auch wenn die Autoren die 41-Prozent Ja-Sager besonders herausstellen.

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