Retail IT


Hohe Kosten und Datenmissbrauch

Die Angst vor dem Einkauf mit dem Smartphone

25.02.2011
Von Hartmut  Wiehr
Trotz komfortabler Geräte und kalkulierbarer Kosten haben laut einer Accenture-Studie viele Menschen noch immer Vorbehalte gegen das mobile Shoppen. Die "Hürden in den Köpfen" sind noch immer nicht verschwunden.
So stellen sich Telcos und Handy-Anbieter die Jugend von heute vor: Vor dem 3D-Fernseher und das Smartphone zum Online-Shopping nicht weit entfernt.
So stellen sich Telcos und Handy-Anbieter die Jugend von heute vor: Vor dem 3D-Fernseher und das Smartphone zum Online-Shopping nicht weit entfernt.
Foto: Motorola

Zunächst die Fakten: Das Beratungshaus Accenture, das auch im Outsourcing-Geschäft aktiv ist, hat im Januar 2011 zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Forsa über 3.000 Personen in Deutschland befragt, wie sie es mit dem Internet und ihren SmartphonesSmartphones halten. Laut der Untersuchung "Mobile Web Watch 2011" wissen wir nun, dass der Anteil aller Internet-Nutzer, die mit ihren Mobiltelefonen E-Mail und Community-Dienste wie FacebookFacebook nutzen oder online einkaufen, auf 28 Prozent gestiegen ist. Im Januar 2010 waren es erst 17 Prozent. Das entspricht, wie Accenture berichtet, knapp 14 Millionen Menschen und einem absoluten Zuwachs von rund sechs Millionen Nutzern. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de

Der Anteil der Mobile-Web-Nutzer an Internetnutzern in Deutschland gesamt nach Altersgruppen.
Der Anteil der Mobile-Web-Nutzer an Internetnutzern in Deutschland gesamt nach Altersgruppen.
Foto: Accenture

Ein weiteres Resultat der Befragung: "Sogar 35 Prozent der 14- bis 19-jährigen Internet-Nutzer in Deutschland gehen auch mit ihrem Handy ins Internet. Anfang 2010 waren erst zehn Prozent der Teenager mobil im Netz, das zeigt die jährlich durchgeführte Erhebung. Jugendliche nutzen zum Beispiel dreimal so häufig ortsbezogene Dienste wie Qype und Facebook Places. Ein Drittel (34 Prozent) halten die so genannten Location-based Services für unverzichtbar."

Nach einer Phase der Stagnation im Jahr 2010, bedingt durch die Auswirkungen der Rezession, ging es im Januar 2011 wieder aufwärts mit der Nutzung mobiler Dienste. Eine etwas nüchternere Betrachtung, die nicht nur auf die gar nicht so kaufkräftigen Jugendlichen abstellt, sieht so aus: ?

Zur Startseite