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China

Die Armen nutzen iPhone, Reiche eher Huawei

René Resch ist als freier Mitarbeiter tätig. Seine Lieblingsthemen sind Social Media, Gaming und Tech-Trends
Nach einer neuen Studie benutzen die ärmeren Menschen in China eher ein iPhone, reichere dagegen greifen auf andere Marken zurück.
In China wird das iPhone eher von armen Menschen genutzt als andere Marken.
In China wird das iPhone eher von armen Menschen genutzt als andere Marken.
Foto: Apple

Das iPhoneiPhone gilt seit geraumer Zeit auch als eine Art Status-Symbol. Gerade in China galt: Die Reichen und Schönen besitzen iPhones. Nach einer neuen Studie ist dieser Trend aber rückläufig. Nach der Forschungsagentur Mobdata aus China sind iPhone-Nutzer in China nun tendenziell die ärmere Schicht und verfügen meist über eine schlechtere Ausbildung als Nutzer anderer Marken wie Xiaomi oder Huawei, berichtet die South China Morning Post. Alles zu iPhone auf CIO.de

Nach der Studie gehören die meisten chinesischen iPhone-Besitzer einer Gruppe an, der man ihre Armut äußerlich nicht direkt anmerkt, sie spricht von "unsichtbare Armen". Den größten Teil der Gruppe machen dabei unverheiratete Frauen zwischen 18 und 34 Jahren aus, die maximal über einen chinesischen High-School-Abschluss und ein Einkommen von weniger als 3.000 Yuan (ca. 380 Euro) monatlich verfügen.

Chinas Hochschulabsolventen im Alter von 25 bis 34 Jahren und mit einem Einkommen von 5.000 und 20.000 Yuan (ca. 630 – 2.500 Euro) bevorzugen vor allem Geräte der Marke Huawei. Chinesen mit einem Einkommen von über 20.000 Yuan zogen ebenfalls Geräte der Marken Huawei, Xiaomi, Oppo und Vivo vor.

Eine Verallgemeinerung ist jedoch auch hier nicht komplett möglich. Ein möglicher Grund für diesen Trend liegt wohl auch an den mangelnden Absatzzahlen der neuen iPhone-Modelle in China. Gebrauchte sowie ältere Versionen des iPhones sind immer noch sehr beliebt in China. Das 2014 von Apple eingeführte iPhone 6 ist nach wie vor ein Favorit chinesischer Nutzer. Das iPhone 6S und das iPhone 6S Plus, die beide ein Jahr später auf den Markt kamen, belegen die Plätze zwei und drei. (PC-WELT)

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