Verwaltung, Produktivität, Security

Die besten Business-Features von iOS 8



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Außerdem sind Entwickler in der Lage, für iOS 8 benutzerdefinierte Widgets zu erstellen, die auf der Seite für den aktuellen Tag im Notification Center erscheinen - ähnlich wie es bereits in iOS 7 für Wetter, Börsenkurse oder Kalender-Inhalte realisiert wurde. Diese Widgets können sowohl statische als auch interaktive Inhalte beinhalten. Der Vorteil für Business-Nutzer: Wichtige Informationen von Apps werden angezeigt, ohne dass die entsprechende App starten muss und ohne dass man zwischen mehreren Apps hin und her wechseln muss.

Bessere Verwaltung dank neuer Policies

iOS 8 bringt mehr Funktionen für Content- und Device-Management.
iOS 8 bringt mehr Funktionen für Content- und Device-Management.
Foto: Apple

Mit iOS 8 gehen auch eine Reihe neuer IT-Policies an den Start. So zeigt ein neues Monitoring-Feature den IT-Admins, wann ein Nutzer das letzte Mal ein Backup seiner mobilen Daten vorgenommen hat. Außerdem ist es ihnen nun etwa möglich, Anwendern das Hinzufügen eigener Restriktionen oder das lokale Löschen ihrer Geräte (Wipe) zu untersagen, etwa aus Revisionsgründen. Zusammen mit dem bereits vorgestellten, aber nun verfügbaren Device Enrollment Program, bei dem sich beim Auspacken eines neuen iPhones oder iPads das Gerät automatisch nach den Vorgaben des Unternehmens konfiguriert, deckt Apple damit den kompletten Lebenszyklus eines Firmengeräts ab.

App-Entwicklung

Apple bezeichnet iOS 8 nicht ganz ohne Grund als "das größte Entwickler-Release seit der Vorstellung des AppStores". Tatsächlich stellt die neue OS-Version einen großen Schritt in die Richtung dar, Entwicklern die Erstellung von Anwendungen zu ermöglichen, die sich fast nahtlos in das native Look & Feel einfügen. Das neue Software Development Kit (SDK) enthält dazu mehr als 4.000 neue APIs für die App-Entwicklung.

Dazu gehört neben den beiden - nicht unbedingt für den B2B-Bereich essenziellen - Kits "Healthkit" und "Homekit" auch die Möglichkeit, den Fingerabdrucksensor Touch ID zur Authentifizierung einzusetzen. Bei iOS 8 können Entwickler Touch ID als Alternative zu Passwörtern und Nutzername/Passwort-Kombinationen nutzen. Das beinhaltet Apps für den Zugang zu Cloud-Diensten und anderen sicheren öffentlichen Ressourcen, Passwort-Managern und Zugang zum sicheren Speicherplatz auf dem Gerät. Dieses Feature ist ebenso für Firmen-App Entwickler verfügbar, was bedeutet, dass Unternehmen Touch ID in firmeneigene Apps als Sicherheitsmaßnahme oder Authentifizierungsmöglichkeit einfügen können. Im Allgemeinen wird es für Nutzer also einfacher, sensible Daten, Apps und Dienste zu schützen - selbst wenn diese Absicherung nicht unbedingt allen Sicherheitsanforderungen entspricht.

Außerdem können Developer über "Extensions" Funktionen aus anderen Apps innerhalb ihrer Anwendung bereitstellen. Als Resultat muss der Nutzer nicht mehr zwischen mehreren Apps hin- und herspringen. Entwickler ersparen sich den Aufwand, bestehende Funktionen neu zu schaffen und können ihre App schlank halten.

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