Drucker fürs Büro im Test

Die besten Farblaser-Drucker für hohen Durchsatz

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Platz 7: Dell 2130cn

Nur für Windows: Dell 2130cn.
Nur für Windows: Dell 2130cn.

Fazit: Ein Farblaserdrucker, der ausschließlich Windows-Betriebssysteme unterstützt und PCL-Emulationen mitbringt. Außerdem büßte der Dell 2130cn Tempopunkte durch wiederholtes Kalibrieren ein. Die Tonerkartuschen stecken seitlich im Gehäuse. Dadurch erhöht sich der Platzbedarf in der Breite.

Ausstattung: Der Dell 2130cn beherrscht es zwar die Emulationen PCL (Printer Command Language) 6 und 5e, sieht jedoch Postscript überhaupt nicht vor - nicht einmal als Option. An Anschlüssen finden sich USB und Ethernet am Farblaserdrucker. Eine Duplex-Einheit muss der Anwender für rund 180 Euro extra kaufen. Zudem ist das Bedrucken von Folien nicht möglich. Das Medium fehlt nicht nur in der Treiberauswahl, sondern wurde vom Drucker auch nicht korrekt verarbeitet. Streifen und eine mangelnde Deckung fielen besonders störend auf.

Tempo: Hier offenbarte der Farblaserdrucker Eigenheiten: So gab er im Farbmodus richtig Gas. Auf unseren 12-Seiter aus Acrobat etwa warteten wir gerade einmal 57 Sekunden. Dagegen bremste sich das Gerät im Textmodus regelmäßig selbst, um zu kalibrieren, wie am Display zu lesen war. Im Ergebnis benötigte er für 20 Seiten Grauert-Brief 2:18 Minuten - vergleichsweise lange.

Verbrauch: Im Lieferumfang dieses Farblaser-Modells finden sich Tonerkartuschen mit Standard-Befüllung - lobenswert. Sie werden seitlich in den Drucker gesetzt und sind von der Trommel getrennt. Legten wir das Nachfüllset mit höchster Reichweite zugrunde, kamen wir auf Seitenkosten von 2,1 Cent für das schwarzweiße und 8,3 Cent für das farbige Blatt. Das sind vertretbare Folgekosten. Gleichzeitig zeigte sich der Dell-Farblaser genügsam im Stromverbrauch: Die Lüfter schaltete es erst kurz vor Druckbeginn an und gleich nach Erledigung des Druckjobs wieder ab. Zudem ging der Drucker im Ruhemodus auf 10,5 Watt und regulierte zum Energiesparen auf 6 Watt weiter herunter - lobenswert.

Ausführlicher Testbericht: Dell 2130cn
Dell 2130cn im Preisvergleich

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