iPad


Stifte und geeignete Apps

Die besten Stifte für das iPad

07.01.2016
Von Matthias Zehden und
Mittlerweile ist Markus Schelhorn mehr als nur Journalist für Print-Medien. Seine journalistischen Kenntnisse hat er ausgebaut in Richtung redaktionelles SEO sowie Themenfindung nach SEO-Relevanz. Zudem hat er Erfahrung im Social-Media-Management. Seine Leidenschaft für Fotografie und Filmen kann er gut in seine Arbeit integrieren. Obwohl er Technik-Geek ist - "typisch Mann eben" - interessiert ihn beim Fotografieren vor allem das Nicht-technische - denn das Spannende ist, wie man mit Fotos Geschichten erzählen kann. Mehr dazu finden Sie auf seiner Website www.gut-fotografieren.de

Mögliche Einsatzgebiete

Beim Starten von Apps und Auswählen von Menüs und Kästen ist ein Stift wie Maus und Zeiger am PC nur ein Vermittler zwischen Ihrer Hand und dem Tablet oder Rechner. Diesen Zwischenschritt kann man durch die Fingerbedienung sparen, was Letztere so intuitiv und effektiv macht. Anders sieht es bei Tätigkeiten aus, die man auch im Alltag mit einem Stift oder Pinsel ausführt. Hier bedeutet es eine große Umstellung, plötzlich die Fingerspitze zu nehmen.

Auf seiner Entwicklerkonferenz Adobe Max 2013 hat der Softwarehersteller sein Konzept der Stifteingabe mit dem Projekt Mighty & Napoleon gezeigt. Während der Stift Mighty dank einer Feder auf Druckstärken reagiert und diese via Bluetooth an das iPad weitergibt, hilft das "Lineal" Napoleon bei der Erstellung exakter geometrischer Formen. Mittlerweile kann man den Stift und das Lineal von Adobe auch in Deutschland bestellen, das Paar kostet rund 150 US-Dollar inkl. Steuer, Adobe hat aber seine Produkte umbenannt - in Ink und Slide für den Stift und das Lineal respektive.

Stifttaugliche Apps

Folglich bieten sich Apps zum Malen oder Zeichnen regelrecht für die Nutzung eines Stiftes an. Die Bewegung entspricht einfach dem, was man aus der realen Welt gewohnt ist. Damit auf dem Bildschirm auch das erwartete Resultat entsteht, müssen App und Stift optimal zusammenarbeiten. Kann man durch unterschiedliche Werkzeugspitzen oder Geschwindigkeiten die Strichstärke verändern, oder erlaubt eine dünnere Spitze präziseres Arbeiten? iOS erkennt zwar sehr gut, wohin man auf dem iPad-Bildschirm tippt, sodass man auch kleine Elemente zuverlässig trifft. Trotzdem verdeckt die Fingerkuppe mehr vom Zielbereich als die Spitze eines Stifts. Für feine Arbeiten ist der Stift daher überlegen.

Ein weiterer Bereich ist die Texteingabe. Für kurze Nachrichten ist die Bildschirmtastatur prima geeignet. Selbst längere Texte lassen sich mit etwas Gewöhnung zügig schreiben. Für schnelle Notizen unterwegs ist die Stifteingabe aber nicht zu schlagen. Man schreibt mit dem Stift auf den Bildschirm wie auf einen Zeichenblock und kann das Ganze bei Bedarf noch mit kleinen Skizzen ergänzen. Unterstützt die App Handschrifterkennung, lassen sich die Notizen sogar mit anderen Apps und Diensten weiterverarbeiten, zum Beispiel übersetzen oder verschicken.

Der richtige Stift

Es gibt eine riesige Auswahl an Stiften, sodass sich für jeden Zweck etwas finden lassen sollte. Besonders kleine und leichte Stifte für unterwegs oder große, die angenehmer in der Hand liegen, weiche Spitzen für feinfühliges Malen oder kleine feste zum Schreiben und Skizzieren. Letztlich ist die Wahl oft einfach Geschmackssache, weshalb man am besten mehrere im Laden ausprobieren sollte. Sie finden im Versandhandel auch ganz einfache Stifte im Zehnerpack, die eignen sich aber eher zum Tippen auf dem Bildschirm als zum Malen oder Schreiben. Zu den Stiften (unten) finden Sie auf den folgenden Seite noch passende Apps.

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