Publikumspreis für Flugrouten-Radar

Die Big-Data-Preisträger 2013

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Big Data Discovery Experience besteht HP-Angaben zufolge aus einer Kombination von Dienstleistungen und einer Big-Data-Analytics-Plattform, über die sich die definierten Big-Data-basierten Anwendungsfälle für einen definierten Zeitraum von wenigen Wochen pilotieren lassen. Diese Anwendungsfälle werden entweder bereits im Vorfeld von den Unternehmen oder gemeinsam mit HP als Teil des Projektes festgelegt. Dazu gehört die Definition beispielsweise der Zielsetzung, der notwendigen Daten, des Datenzugriffs und der Schnittstellen.

Big Data Award - Die Sieger 2013

Foto: Vogt GmbH/IDG Business Media GmbH

Die drei Preisträger mit Urkunde in den Händen von links nach rechts: Bernd Mußmann von HP Enterprise Services, Christian Glatschke von der Splunk Services Germany GmbH und Mara Hartsperger von der Clueda AG.

In der Jury saßen Carsten Bange (Barc), Jürgen Bienert (ParStream), Klaas Bollhöfer (The unbelievable Machine Company), Professor Walter Brenner (Uni St. Gallen), Norbert E. Deuschle (Storage Consortium), Wolfgang Hackenberg (Steinbeis Transferzentrum), Professor Andreas Seufert (Steinbeis Hochschule Berlin) und Andreas Zilch (Experton).

Die BDDE-Umgebung bietet dafür mehr als 400 Adapter, die dazu dienen, Daten einzuspeisen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese strukturiert, unstrukturiert, unternehmensspezifisch oder öffentlich sind. Der Service analysiert Text, Audio und Video ebenso sowie Social-Media-, Satelliten- und Wetterdaten. Verarbeitung und Analyse erfolgen über Speicher- und Analysemethoden wie "HP Autonomy", "HP Vertica" oder "Hadoop". Die Ergebnisse werden im nächsten Schritt mit marktüblichen Visualisierungstechnologien wie Spotfire dargestellt.

Der Weg zur Big-Data-Lösung

HP und Vertreter des Kunden arbeiten zunächst nach einer iterativen Methode an der schrittweisen Verbesserung der entsprechenden Big-Data-Lösung. Nach der Definition der Anwendungsfälle und der dafür notwendigen Informationen werden die Daten in die BDDE-Umgebung eingespeist. Dabei muss zunächst sichergestellt sein, dass die Daten lesbar und von den Analytikmodellen, -prozessen und -Tools verarbeitet werden können. In der Folge starten dann die Abfragen über geeignete Untersuchungsmethoden, analytische Modelle, Tools und Prozesse, um Muster zu erkennen, einen besseren Einblick zu bekommen oder neue Ideen zu generieren. Diese wiederum können zu neuen Fragen beziehungsweise Datenanforderungen für die nächste Iteration führen.

Das Resultat kann eine mögliche Lösung für Innovationen auf Grundlage von Big-Data-Analyseverfahren sein. Falls sich pilotierte Anwendungsfälle als aussichtsreich für das Erreichen der Unternehmensziele (wie Umsatzsteigerung oder Branding) erweisen, ist eine schnelle Überführung in die Produktion möglich. Die Produktivumgebung kann aus der Cloud bezogen oder inhouse beim Kunden aufgesetzt werden.

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