Marathon, Golfen und Segeln sind in den Topetagen nicht mehr in

Die Generation Fit macht Karriere

19.01.2009
Von Eva Müller

Regelmäßige Arztbesuche

Christian Aders (42), der zweimal die Woche im Sportstudio an Geräten rackert oder sich mit Freunden zum Joggen trifft und am Wochenende bei gutem Wind am Ammer-, Walchen- oder Gardasee surft, kennt jede Menge Tricks, die Trägheit der Masse zu überwinden.

Der Deutschland-Chef von Duff & Phelps, einem auf Unternehmensbewertungen spezialisierten Investmenthaus, überlistet sich etwa, indem er nur kleine, machbare Einheiten plant. Die Dosis erhöhe sich ohnehin von selbst, sobald er angefangen habe: "Nehme ich mir 30 Minuten auf dem Laufband vor, werden daraus fast immer 45."

Die Termine zum Laufen und Trainieren trägt sich Aders wie geschäftliche Verabredungen fest in den Kalender ein. Nur wenn es wirklich in der Firma brennt, verschiebt er das Date mit seinem Körper. Am meisten aber motiviert ihn das Wissen, "wie gut ich mich danach fühlen werde". Und natürlich, dass er ohne kontinuierliche Vorbereitung nicht Windsurfen kann.

Immer häufiger helfen die Arbeitgeber ihren Führungskräften auf die Sprünge. Die Deutsche Telekom etwa überzeugt träge Manager mit sanftem Druck davon, den offerierten Personaltrainer in Anspruch zu nehmen.

Die Sorge um ihre GesundheitGesundheit animiert die Spitzenleute aber nicht nur zu Cardio- und Muskeltraining. Anders als die meisten Männer gehen Topmanager auch regelmäßig zum Arzt. 79 Prozent nutzen ohne akuten Anlass medizinische Vorsorgeangebote, zwei Drittel kennen ihren Blutdruck. Top-Firmen der Branche Gesundheit

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